Einen Namen wie „Michael Bauer“ merkt sich niemand. Also sollte der Künstlername auf Social Media einprägsam sein und so wurde es „Heidelbeerhugo“, unter dem Michael seit 2022 fast 100.000 Follower auf Instagram & TikTok begeistert. Aber die Leute sagen trotzdem, wie sie wollen zu ihm: Ribiseldjango zum Beispiel und Michael hört auf alles.
Weil es Hollunderheinzi und seinem Publikum auch live so viel Spaß zusammen macht, präsentiert er nun sein zweites Kabarettsolo und fragt sich: Werden Dinge wirklich besser, nur weil man sie immer wieder macht? Wie oft ist er schon barfuß an seinem Nachtkastl vorbeigegangen, und trotzdem gibt sein kleiner Zeh dem Holzfurnier regelmäßig ein Begrüßungsbussi. Muss man alles probiert haben? Und wie oft muss man etwas machen, bis man weiß, dass man es tatsächlich nicht kann?
So feiert Brombeerbertl in seinem neuen Programm „10-Meter-Turm“ einen Abend der Beinahe-Erfolge im Leben. Gelacht werden darf mit und über Paprikapeppi und seine Fehleinschätzungen vermeintlich glasklarer Situationen. Begleiten Sie Gurkengustl zum Familienbesuch bei seiner serbischen Mutter und erleben Sie das legendäre 3-Augen-Gespräch, das sein Onkel dabei nie auslässt. Beamen Sie sich mit Wacholderwickerl in die 90er, wo er jahrelang im Reserve-Team seines Herzensfußballklubs ASV Vösendorf gespielt hat. Insgesamt acht Minuten. Sein größter Erfolg: Er blieb verletzungsfrei. Kurkumakurtl wuchs heran, verhütete so konsequent wie erfolgreich – was seine beiden Kinder bestätigen können – und kennt daher auch sämtliche Herausforderungen des Alltags, als Familienvater und Mann der besten Frau der Welt.
Auf der Bühne erfüllt Michael Bauer, wie schon bei seinem Debütprogramm „Was frag ich auch so blöd?“, Versprechen, die er nie gegeben hat, und erfreut somit sein Publikum. Schmeißen Sie sich in die Badepanier und springen Sie mit Heidelbeerhugo vom 10-Meter-Turm!
Was wird’s? Köpfler oder Bauchfleck?
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
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Höchste Eisenbahn! Ein neues Kabarettprogramm muss her. Eine neue Wohnung. Eine neue Stadt? Oder doch aufs Land? Kindergarten, Karriere, Kundenkonto? Oder als Gast fortfahren? Und wenn ja, wohin?
Chrissi Buchmasser steht unter Zugzwang, und mitten in der Rushhour ihres Lebens. Prioritäten gehören gesetzt, Entscheidungen getroffen, und die Weichen für die Zukunft gestellt. Und das jetzt. Denn sie weiß: Irgendwann ist für uns alle der Zug abgefahren.
Nach ihrem preisgekrönten Debüt Braves Kind treffen wir Chrissi Buchmasser in ihrem zweiten Programm auf dem sinnbildlichen Bahnsteig des Lebens. Mit scharfsinnigen Einordnungen und erfrischendem Humor reist sie mit uns in die Welt der Entscheidungen. Und das mit voller Fahrt.
Ein Programm für alle, die das Leben gerne in vollen Zügen genießen.
Ein ziemlich ungeordneter Versuch, über Ordnung zu reden
Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter.
Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Handeln abläuft; Können, Müssen und Wollen.
Wer alles weiß und kann, aber nichts will, wird nix tun. Gut, außer, er muss. Aber dann macht er nur so lange, bis er nicht mehr muss. Und wenn er alles weiß und kann, wird er sich das so einrichten, dass er immer weniger muss, und dann wird er mit der Zeit auch nix mehr machen. Und so zu leben, also das muss man schon echt wollen.
Hosea Ratschiller redet gern. Mit hellen Worten stimuliert er die Lebensfunktionen des Publikums. Es ist schon ziemlich nice. Die Welt mag aus den Fugen sein, aber Hosea redet das Leben wieder schön. Naja, so mittel halt... Das ist nicht nix. Action Talking, schwungvolle Farbspritzer auf dunklen Zeiten, Premium Dark-Happiness. Lachen Sie alles raus, Sie sind in besten Händen. Und auf der Bühne darf man alles sagen. Was für ein Happy Place!
Zur Website von Hosea
weitere TermineWas kommt dabei raus, wenn ein Pottschacher David BowieVerschnitt und die schönste Frau aus Neunkirchen in den Neunzigern auf Gran Canaria zu viel Gin Tonic trinken und Pistazien essen?!
Richtig: CHRISTINA KIESLER
Kiesler wechselt sich pünktlich zur NACHSPIELZEIT von der Randgruppen-Ersatzbank aufs Spielfeld ein und hofft, zumindest dieses Mal, das Match gegen SK(a)pital zu gewinnen. Position Links außen, setzt sie auf faire Ball Umverteilung und ist immer auf der Suche nach dem Laufpass in die Tiefe.
Wer hofft, es geht in NACHSPIELZEIT darum, das Runde ins Eckige zu bekommen, darf beruhigt sein:
Aus ländlich-katholischer Sicht geht’s am Ende doch immer darum, das Runde ins Eckige zu bekommen. Außer man entscheidet sich für die schnittige Urne.
NACHSPIELZEIT
Ein Super Match zwischen Kiesler und Publikum.
Starke Offensive für die Lachmuskeln & zärtliche Defensive für Hirn & Herz.
„Und wenn Kiesler dann das Patriarchat umarmt, bis es keine Luft mehr kriegt, und Gemeinsamkeiten von Kirche, Fußballplatz, Filmset und AMS findet, weiß man: Dieses Debüt ist ein Volltreffer – mit berührenden Momenten und hoch geschossenen Wuchteln.“ (Veronika Schmidt, Die Presse“)
„Eine furiose Zweikampflesbe, zügellos geritten von ihrem geharnischten Schalk im Nacken. Souverän albert und agitiert, spöttelt und spaßettelt sie sich durchs Programm.... Kabarettistisch ein Kantersieg.“ (Peter Blau, Falter)
„Wenn es einer gelingt, das Patriarchat von der Bühne aus zu zerschmettern, wird das Christina Kiesler sein.“ (Jury Österreichischer Kabarettpreis)
Website Christina Kiesler
weitere TermineHerrschaftszeiten! Der Berni Wagner wieder. Macht wieder Slapstick mit Sprache. Verbales Jiu-Jitsu. Feine Klinge und so weiter, sowieso - aber alles nur Selbstverteidigung versteht sich. Seit ihm gesagt wurde, dass auch in ihm ein Monster schlummert, klammert sich Österreichs beliebtester Zottelfrisurträger mit Zähnen und Klauen an seinen Humor. Nur so kann er seine Angst lang genug bezähmen um sich auf die Suche nach dem Ungeheuer zu machen: Irgendwo da drin muss es doch sein – oder?
Website Berni Wagner
weitere TermineHerrschaftszeiten! Der Berni Wagner wieder. Macht wieder Slapstick mit Sprache. Verbales Jiu-Jitsu. Feine Klinge und so weiter, sowieso - aber alles nur Selbstverteidigung versteht sich. Seit ihm gesagt wurde, dass auch in ihm ein Monster schlummert, klammert sich Österreichs beliebtester Zottelfrisurträger mit Zähnen und Klauen an seinen Humor. Nur so kann er seine Angst lang genug bezähmen um sich auf die Suche nach dem Ungeheuer zu machen: Irgendwo da drin muss es doch sein – oder?
Website Berni Wagner
weitere TermineHosea Ratschiller redet gern. Mit hellen Worten stimuliert er die Lebensfunktionen des Publikums. Es ist schon ziemlich nice. Die Welt mag aus den Fugen sein, aber Hosea redet das Leben wieder schön. Naja, so mittel halt... Das ist nicht nix. Action Talking, schwungvolle Farbspritzer auf dunklen Zeiten, Premium Dark-Happiness. Lachen Sie alles raus, Sie sind in besten Händen. Und auf der Bühne darf man alles sagen. Was für ein Happy Place!
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weitere TermineJeder war’s mal, viele sind es. Viele wollen’s, wenige lang. Mickie besingt es und Han heißt so. SOLO. Erstmals hat es auch Paulus erwischt: Nach zwei bahnbrechenden Programmen mit seinem kongenialen Bruder muss er diesmal alleine ran. Er nutzt dies, um für alle Suchenden da draußen aufzuarbeiten, wovon er viele hatte: Dates. Das häufigst anvisierte Minenfeld dieser Welt.
Anhand von fünf überlebten Tinder Dates werden Fehler, Red Flags und vor allem die eigene Vergangenheit aufgearbeitet. Von Opernball mit DJ Ötzi bis Maturareise Exzess, all die Storys, die im Zuge dieser Treffen erzählt wurden, landen nun gesammelt auf der Bühne. Ob das eine gute Idee ist?
Achtung, Antonia Stabinger macht ein Soloprogramm und es wird angenehm! Ja, auch für Sie. Ja, ich meine genau Sie, weiß Ihre Chefin, was Sie gerade in Ihrer Arbeitszeit machen? Und auch Sie, in der Ubahn, und Sie, am Klo! In "Angenehm" bekommen Sie alles, was Sie wollen: flauschige Labradoodle-Welpen, herzzerreißendes Kinderlachen, Jasmin-Duft mit flüssigem Schokokern und 100% Akku den ganzen Tag (!).
All Ihre Bedürfnisse werden an diesem Abend abgedeckt, selbst jene, die nicht einmal Sie oder der Algorithmus von Meta wissen. Dieses Programm ist mehr auf Sie zugeschnitten, als Ihnen lieb sein wird!
Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, denn hier wird jede Schuld abgeschoben, Verzeihung, remigriert. Antonia Stabinger kann Ihnen jede (ja, wirklich JEDE) Schlagzeile schönreden. Außerdem beweist sie anschaulich, dass man zwischen gut und Geschlecht nicht unterscheiden muss.
In dieser Parade des heiteren Eskapismus erwarten Sie viele verschiedene Figuren, darunter Clit/Doris, das sprechende Genital. Aber auch andere Organe werden angenehm angesprochen: Für die Ohren gibt es fröhliche Klänge, denn ja, auch hier spielt die Musik, und die reiche Auswahl an Kostümen geht direkt ins Auge.
Wäre ja gelacht, wenn Sie sich nicht einen Abend lang Urlaub nehmen könnten, von Korruption, KI und Klimakrise. Also treten Sie ein, in die Self-Care-Zone des Kabaretts!
weitere TermineHosea Ratschiller redet gern. Mit hellen Worten stimuliert er die Lebensfunktionen des Publikums. Es ist schon ziemlich nice. Die Welt mag aus den Fugen sein, aber Hosea redet das Leben wieder schön. Naja, so mittel halt... Das ist nicht nix. Action Talking, schwungvolle Farbspritzer auf dunklen Zeiten, Premium Dark-Happiness. Lachen Sie alles raus, Sie sind in besten Händen. Und auf der Bühne darf man alles sagen. Was für ein Happy Place!
Zur Website von Hosea
weitere TermineMalarina muss sich etwas überlegen. Ihr Ruhm hat dazu geführt, dass das Finanzamt und die Sozialversicherung ständig absurde Geldbeträge von ihr wollen. Wie praktisch, dass sie in Österreich lebt, einem Land ohne Erbschaftssteuer. Malarina ist eine bürgerliche Pseudo-Feministin. Sie nützt das Patriarchat lieber für ihren Vorteil, anstatt es zerschlagen zu wollen. Also macht sich die Trophäenfrau auf die Suche nach potentiellen Partnern und dated sich durch die Geschichte der Menschheit.
Text: Marina Lacković
Regie: Steffo Sourial
Technische Komposition: Stephan Philipp
Kostüm: Goran Bugarić
> Website Malarina
Nach dem Achtungserfolg seines ersten Programms „Der Fiddler ohne Ruf" kehrt der Geiger und Kabarett-Quereinsteiger Aliosha Biz mit dem Programm „ORTSTAXE“ auf die heimischen Kabarettbühnen zurück.
Aber was heisst zurück. Er war ja auch gar nicht weg. Er knüpft nahtlos dort an, wo er gerade erst aufgehört hat. Und seine Paradefiguren wie der Ost-Oligarch, der österreichische Politiker berät, oder der katholischer Pfarrer aus Burkina Faso, der in seinen Jugend-Jahren Maschinenbau in Petrozavodsk studiert hat, nimmt Aliosha natürlich mit auf die Reise.
Neu dabei sind ein seltsamer Philosoph, der untertags bei der MA 48 sein Geld verdient, oder ein enttäuschter kubanischer Revolutionär, der nach Kärnten auswandert und dem BZÖ beitreten möchte.
Ob all die Figuren tatsächlich in die Endfassung des Programms schaffen werden, ob die Ortstaxe allein das ist, was man bei einem Sommerfrischeurlaub zusätzlich zu der Hotelrechnung entrichtet, und ob es allein mit Geld zu begleichen ist, erfährt man am Schluss. Vielleicht.
Musik gibt es natürlich nach wie vor auch - Aliosha hat schließlich nie aufgehört, ein Fiddler zu sein!
Regie: Omar Sarsam
Ein Regierungsprogramm von seiner Severinität in Groebner Verfassung
Es soll da bloß keiner auf blöde Ideen kommen. Der kleine Mann auf der Straße, das ist immer noch ein Mensch wie Du und ich. Fragen wir ihn also, den kleinen Mann.
Erste Frage: warum ist der kleine Mann eigentlich immer auf der Straße? Hat er kein zu Hause? Und wie klein ist er genau? Und strebt das Volk immer nach Größe, weil es aus lauter kleinen Männern besteht?
Und das Volk? Was will es? Weiß es überhaupt, was es will? Oder was es ist? Und was sagt man ihm? Dem Volk? Natürlich eines: Folgt’s!
Denn es gibt einen, der weiß das alles. Schließlich ist das Volk der Severin! Oder Souverän? Egal, Hauptsache Rufzeichen!!!
Das wird eine volkenreiche Begegnung. Mit volkigen Begründungen. Hier bleibt nichts volkenlos. Volk-asko verunsichert sozusagen. Hier kommt ein Autokrat zum Knutschen. Einer bei dem die Willkür vor der Pflicht kommt.
Eben einer wie Du und ich.
Ein Regierungsprogramm von seiner Severinität in Groebner Verfassung
Es soll da bloß keiner auf blöde Ideen kommen. Der kleine Mann auf der Straße, das ist immer noch ein Mensch wie Du und ich. Fragen wir ihn also, den kleinen Mann.
Erste Frage: warum ist der kleine Mann eigentlich immer auf der Straße? Hat er kein zu Hause? Und wie klein ist er genau? Und strebt das Volk immer nach Größe, weil es aus lauter kleinen Männern besteht?
Und das Volk? Was will es? Weiß es überhaupt, was es will? Oder was es ist? Und was sagt man ihm? Dem Volk? Natürlich eines: Folgt’s!
Denn es gibt einen, der weiß das alles. Schließlich ist das Volk der Severin! Oder Souverän? Egal, Hauptsache Rufzeichen!!!
Das wird eine volkenreiche Begegnung. Mit volkigen Begründungen. Hier bleibt nichts volkenlos. Volk-asko verunsichert sozusagen. Hier kommt ein Autokrat zum Knutschen. Einer bei dem die Willkür vor der Pflicht kommt.
Eben einer wie Du und ich.
Romeo muss heim, von Wien nach Oberösterreich. Die Oma liegt im Sterben. Wieder mal. Die Reise in sein Heimatdorf ist für Romeo auch eine Zeitreise zurück in seine eigene Kindheit und Jugend. Er trifft seine alte Jugendliebe wieder, die er damals in der Schulzeit leider nicht küssen durfte. Ihre Familie hatte es verboten. Ein bissl deswegen, weil Romeo die falsche Hautfarbe hatte. Hauptsächlich aber, weil er zu wenig Hektar hatte (Anm.: Null).
Romeo besucht daheim im Dorf ein Zeltfest, auf dem immer noch die gleiche Band wie vor 15 Jahren spielt, und wo ihn immer noch die selben Nazis wie vor 15 Jahren verprügeln wollen. Herrlich ist das, wenn manche Dinge im Leben einfach immer gleich bleiben.
Umgeben von Grillhendl-Duft und leicht betrunken von einer ganzen Schachtel Jägermeister wird Romeo nostalgisch. Soll er am Ende gar nicht mehr zurück nach Wien, wo die Menschen zwar liberaler - aber leider auch fader sind? Ist doch das Dorf hier seine wahre Heimat? Was ist denn Heimat überhaupt? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, wenn man seinen eigenen Vater nicht kennt?
In seinem zweiten Kabarett-Programm „HEIMWEH“ spricht Romeo Kaltenbrunner über sein Aufwachsen am Land, und wie es ist, wenn man fremder aussieht, als es der eigene Familienname und der Dialekt vermuten lassen.
Website Romeo Kaltenbrunner
weitere TermineDer Jahreswechsel verleitet zum Rückschau halten. Denn früher war zwar nicht alles besser (siehe Clemens Maria Schreiners alte Frisuren), aber doch manches gut (siehe Clemens Maria Schreiners alte Programme).
Von vergangenen Vorsätzen bleiben oft nur bittere Nachsätze. Aber die halten dafür länger.
Deshalb nimmt Clemens Maria Schreiner sich für diesen Abend gar nichts vor und spielt nach Lust und Laune das Beste vom Guten aus zehn Programmen.
Weil wer die Zukunft in Blei gießt braucht sich nicht zu wundern, wenn er es später schwer hat.
Der Jahreswechsel verleitet zum Rückschau halten. Denn früher war zwar nicht alles besser (siehe Clemens Maria Schreiners alte Frisuren), aber doch manches gut (siehe Clemens Maria Schreiners alte Programme).
Von vergangenen Vorsätzen bleiben oft nur bittere Nachsätze. Aber die halten dafür länger.
Deshalb nimmt Clemens Maria Schreiner sich für diesen Abend gar nichts vor und spielt nach Lust und Laune das Beste vom Guten aus zehn Programmen.
Weil wer die Zukunft in Blei gießt braucht sich nicht zu wundern, wenn er es später schwer hat.