„Unverschämt!“ kann als empörter Ausruf verstanden werden, bei Menschen mit Sinn für Humor, aber auch ein echtes Qualitätssiegel sein - wie bei einem Konzert von FALK. Der Liedermacher ist auch in seinem aktuellen Konzertprogramm „Unverschämt“ erfreulich grenzüberschreitend in alle Richtungen, gepaart mit bissigem, aber sympathischem Sarkasmus – ein liebevoller Pöbler eben. Zugleich ist er aber auch mehr als
das. Der Liedermacher ist ein Geschichtenerzähler mit nachdenklicher Seite, die berühren kann.
Von einem Konzertbesuch bei FALK ist Menschen mit schwachen Nerven, die zur Überempfindlichkeit neigen und allen allzu zart besaitete Gemüter vielleicht eher abzuraten. Wer sich aber gemeinsam über die Eigenarten und Absonderlichkeiten des Alltags lustig machen möchte und gleichzeitig die Fähigkeit besitzt, auch über sich selbst lachen zu können, wird einen Abend mit FALK am Ende nicht nur unverschämt,
sondern garantiert auch unverschämt gut finden.
Clemens Maria Schreiner steht zu all seinen Fehlern – er macht nur keine.
Er kann einen Drucker kalibrieren, eine Lampe montieren, ein Ei pochieren und alle Wörter dieses Satzes buchstabieren. Er isst Sushi mit Stäbchen aber ohne Thunfisch, spricht passabel Französisch und regelmäßig mit seinen Pflanzen. Er kann Goethe zitieren, das Jugendwort des Jahres unfallfrei in einem Satz verwenden und hat noch dazu die Größe, sich beides zu verkneifen. Er hat mit der richtigen Frau das richtige Kind, hat im richtigen Stadion Kryptowährungen gekauft und er weiß,dass es in diesem Fall Stadium heißen muss. Aber jetzt tauscht er seinen permanenten Perfektionismus gegen den Mut zur Lücke!
Das Motto des Abends ist also: weg von der suboptimalen Selbstoptimierung und hin zur ungetrübten Fehlerfreude. Clemens Maria Schreiner findet auf jede falsche Antwort unendlich viele richtige Fragen. Denn man kann vieles falsch machen – aber nie alles richtig.
Regie: Leo Lukas
Achtung, Antonia Stabinger macht ein Soloprogramm und es wird angenehm! Ja, auch für Sie. Ja, ich meine genau Sie, weiß Ihre Chefin, was Sie gerade in Ihrer Arbeitszeit machen? Und auch Sie, in der Ubahn, und Sie, am Klo! In "Angenehm" bekommen Sie alles, was Sie wollen: flauschige Labradoodle-Welpen, herzzerreißendes Kinderlachen, Jasmin-Duft mit flüssigem Schokokern und 100% Akku den ganzen Tag (!).
All Ihre Bedürfnisse werden an diesem Abend abgedeckt, selbst jene, die nicht einmal Sie oder der Algorithmus von Meta wissen. Dieses Programm ist mehr auf Sie zugeschnitten, als Ihnen lieb sein wird!
Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, denn hier wird jede Schuld abgeschoben, Verzeihung, remigriert. Antonia Stabinger kann Ihnen jede (ja, wirklich JEDE) Schlagzeile schönreden. Außerdem beweist sie anschaulich, dass man zwischen gut und Geschlecht nicht unterscheiden muss.
In dieser Parade des heiteren Eskapismus erwarten Sie viele verschiedene Figuren, darunter Clit/Doris, das sprechende Genital. Aber auch andere Organe werden angenehm angesprochen: Für die Ohren gibt es fröhliche Klänge, denn ja, auch hier spielt die Musik, und die reiche Auswahl an Kostümen geht direkt ins Auge.
Wäre ja gelacht, wenn Sie sich nicht einen Abend lang Urlaub nehmen könnten, von Korruption, KI und Klimakrise. Also treten Sie ein, in die Self-Care-Zone des Kabaretts!
weitere TermineEinen Namen wie „Michael Bauer“ merkt sich niemand. Also sollte der Künstlername auf Social Media einprägsam sein und so wurde es „Heidelbeerhugo“, unter dem Michael seit 2022 fast 100.000 Follower auf Instagram & TikTok begeistert. Aber die Leute sagen trotzdem, wie sie wollen zu ihm: Ribiseldjango zum Beispiel und Michael hört auf alles.
Weil es Hollunderheinzi und seinem Publikum auch live so viel Spaß zusammen macht, präsentiert er nun sein zweites Kabarettsolo und fragt sich: Werden Dinge wirklich besser, nur weil man sie immer wieder macht? Wie oft ist er schon barfuß an seinem Nachtkastl vorbeigegangen, und trotzdem gibt sein kleiner Zeh dem Holzfurnier regelmäßig ein Begrüßungsbussi. Muss man alles probiert haben? Und wie oft muss man etwas machen, bis man weiß, dass man es tatsächlich nicht kann?
So feiert Brombeerbertl in seinem neuen Programm „10-Meter-Turm“ einen Abend der Beinahe-Erfolge im Leben. Gelacht werden darf mit und über Paprikapeppi und seine Fehleinschätzungen vermeintlich glasklarer Situationen. Begleiten Sie Gurkengustl zum Familienbesuch bei seiner serbischen Mutter und erleben Sie das legendäre 3-Augen-Gespräch, das sein Onkel dabei nie auslässt. Beamen Sie sich mit Wacholderwickerl in die 90er, wo er jahrelang im Reserve-Team seines Herzensfußballklubs ASV Vösendorf gespielt hat. Insgesamt acht Minuten. Sein größter Erfolg: Er blieb verletzungsfrei. Kurkumakurtl wuchs heran, verhütete so konsequent wie erfolgreich – was seine beiden Kinder bestätigen können – und kennt daher auch sämtliche Herausforderungen des Alltags, als Familienvater und Mann der besten Frau der Welt.
Auf der Bühne erfüllt Michael Bauer, wie schon bei seinem Debütprogramm „Was frag ich auch so blöd?“, Versprechen, die er nie gegeben hat, und erfreut somit sein Publikum. Schmeißen Sie sich in die Badepanier und springen Sie mit Heidelbeerhugo vom 10-Meter-Turm!
Was wird’s? Köpfler oder Bauchfleck?
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
zur Website von Michael
Seltsam ist sie geworden, unsere Welt. Es gibt nur mehr schwarz oder weiß, links oder rechts, dafür oder dagegen.
Überall lauern die Fettnäpfchen der Korektheit.
Den Jakobsweg gehen war gestern. Heute gilt es, den Fettnäpfchenparcours zu meistern! Martin Kosch ist mittlerweile völlig verunsiechert:
Was darf man noch sagen? Wer könnte sich persönlich angegriffen fühlen? Was pasiert, wenn man sich irrtümlich vergendert?
Kann mann korrekt unkorrekt sein?
Marthin Kosch hat sich bisher stets bemüht, alles richtig und korrekt zu machen, jedes Fettnäpfchen zu umschiffen.
Doch jetzt steigt er auf den Sprungturm des Lebens und setzt zum Bauchfleck an! Oder wird es doch eine Arschbombe?
PS: Sind sie bein Lesen dieses Textes auch ins Fettnäpfchen getreten, oder haben sie die 7 Rechtshreibfehler entdeckt?
Regie: Andi Peichl
Lösung: Korektheit, verunsiechert, pasiert, mann, Marthin, bei, Rechtshreibfehler
Website Martin Kosch
weitere TermineRomeo muss heim, von Wien nach Oberösterreich. Die Oma liegt im Sterben. Wieder mal. Die Reise in sein Heimatdorf ist für Romeo auch eine Zeitreise zurück in seine eigene Kindheit und Jugend. Er trifft seine alte Jugendliebe wieder, die er damals in der Schulzeit leider nicht küssen durfte. Ihre Familie hatte es verboten. Ein bissl deswegen, weil Romeo die falsche Hautfarbe hatte. Hauptsächlich aber, weil er zu wenig Hektar hatte (Anm.: Null).
Romeo besucht daheim im Dorf ein Zeltfest, auf dem immer noch die gleiche Band wie vor 15 Jahren spielt, und wo ihn immer noch die selben Nazis wie vor 15 Jahren verprügeln wollen. Herrlich ist das, wenn manche Dinge im Leben einfach immer gleich bleiben.
Umgeben von Grillhendl-Duft und leicht betrunken von einer ganzen Schachtel Jägermeister wird Romeo nostalgisch. Soll er am Ende gar nicht mehr zurück nach Wien, wo die Menschen zwar liberaler - aber leider auch fader sind? Ist doch das Dorf hier seine wahre Heimat? Was ist denn Heimat überhaupt? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, wenn man seinen eigenen Vater nicht kennt?
In seinem zweiten Kabarett-Programm „HEIMWEH“ spricht Romeo Kaltenbrunner über sein Aufwachsen am Land, und wie es ist, wenn man fremder aussieht, als es der eigene Familienname und der Dialekt vermuten lassen.
Website Romeo Kaltenbrunner
weitere TermineHöchste Eisenbahn! Ein neues Kabarettprogramm muss her. Eine neue Wohnung. Eine neue Stadt? Oder doch aufs Land? Kindergarten, Karriere, Kundenkonto? Oder als Gast fortfahren? Und wenn ja, wohin?
Chrissi Buchmasser steht unter Zugzwang, und mitten in der Rushhour ihres Lebens. Prioritäten gehören gesetzt, Entscheidungen getroffen, und die Weichen für die Zukunft gestellt. Und das jetzt. Denn sie weiß: Irgendwann ist für uns alle der Zug abgefahren.
Nach ihrem preisgekrönten Debüt Braves Kind treffen wir Chrissi Buchmasser in ihrem zweiten Programm auf dem sinnbildlichen Bahnsteig des Lebens. Mit scharfsinnigen Einordnungen und erfrischendem Humor reist sie mit uns in die Welt der Entscheidungen. Und das mit voller Fahrt.
Ein Programm für alle, die das Leben gerne in vollen Zügen genießen.
Einen Namen wie „Michael Bauer“ merkt sich niemand. Also sollte der Künstlername auf Social Media einprägsam sein und so wurde es „Heidelbeerhugo“, unter dem Michael seit 2022 fast 100.000 Follower auf Instagram & TikTok begeistert. Aber die Leute sagen trotzdem, wie sie wollen zu ihm: Ribiseldjango zum Beispiel und Michael hört auf alles.
Weil es Hollunderheinzi und seinem Publikum auch live so viel Spaß zusammen macht, präsentiert er nun sein zweites Kabarettsolo und fragt sich: Werden Dinge wirklich besser, nur weil man sie immer wieder macht? Wie oft ist er schon barfuß an seinem Nachtkastl vorbeigegangen, und trotzdem gibt sein kleiner Zeh dem Holzfurnier regelmäßig ein Begrüßungsbussi. Muss man alles probiert haben? Und wie oft muss man etwas machen, bis man weiß, dass man es tatsächlich nicht kann?
So feiert Brombeerbertl in seinem neuen Programm „10-Meter-Turm“ einen Abend der Beinahe-Erfolge im Leben. Gelacht werden darf mit und über Paprikapeppi und seine Fehleinschätzungen vermeintlich glasklarer Situationen. Begleiten Sie Gurkengustl zum Familienbesuch bei seiner serbischen Mutter und erleben Sie das legendäre 3-Augen-Gespräch, das sein Onkel dabei nie auslässt. Beamen Sie sich mit Wacholderwickerl in die 90er, wo er jahrelang im Reserve-Team seines Herzensfußballklubs ASV Vösendorf gespielt hat. Insgesamt acht Minuten. Sein größter Erfolg: Er blieb verletzungsfrei. Kurkumakurtl wuchs heran, verhütete so konsequent wie erfolgreich – was seine beiden Kinder bestätigen können – und kennt daher auch sämtliche Herausforderungen des Alltags, als Familienvater und Mann der besten Frau der Welt.
Auf der Bühne erfüllt Michael Bauer, wie schon bei seinem Debütprogramm „Was frag ich auch so blöd?“, Versprechen, die er nie gegeben hat, und erfreut somit sein Publikum. Schmeißen Sie sich in die Badepanier und springen Sie mit Heidelbeerhugo vom 10-Meter-Turm!
Was wird’s? Köpfler oder Bauchfleck?
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
zur Website von Michael
Woran liegt es, dass wir ständig herumeiern, auf der Suche nach Glück?
Wir optimieren, spezifizieren, evaluieren, sublimieren, individualisieren unablässig - frei nach dem Motto „busy going nowhere“.
Und wollen dabei keine Fehler machen und vor allem niemanden beleidigen. Und als wäre das nicht genug, schreiben wir täglich die verflossene Vergangenheit neu.
Ist der Mensch tatsächlich ein derart kompliziertes Wesen? Oder ist uns nur einfach fad im Schädel? Denn dann geht der Esel aufs Glatteis tanzen.
Christof Spörk ist ein Philosoph unter den Kabarettisten – oder eben der Satiriker unter den Philosophen.
Halten Sie sich fest. Das wird ein Aufsehen erregender Eiertanz.
Christof Spörk, solo.
Ein Raum, eine Frau, ein paar Discokugelscherben.
Sonja Pikart steht am Fenster und versucht dabei, seriös auszusehen. Seit 4 Uhr morgens hat sie trainiert, meditiert und geräuchert – sowohl Tofu als auch böse Geister. Jetzt fragt sie sich, wie viele Weltkriege wohl schon entstanden sind, weil irgendeine Wohlfühlapp einem Faschisten gesagt hat: „Alles darf da sein. Du bist genug.“
Die Welt vor der Tür würde Sonja gerne als apokalyptischen Alptraum bezeichnen, doch eigentlich ist alles so wie immer: Manches ist so furchteinflößend, dass man es verdrängen muss, aber es gibt auch NGOs, Eis und Faultierbabys. Würde sie überhaupt merken, wenn ein Punkt kommt, an dem die Stimmung kippt? Solange sie sich hier drin um ihr Kimchi kümmern kann, ist ja eigentlich alles gut. Es ist schön, gebraucht zu werden. Mit Herzenswärme ein Kohlgemüse zu nähren, das kann eine KI nämlich nicht.
Es beginnt eine fantastische Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit in einer wiederverwendbaren Piñata.
Halb Mensch – eine U- und Dystopie.
Anmerkung: Dieser Pressetext hat ChatGPT in den Arsch getreten!
Einen Namen wie „Michael Bauer“ merkt sich niemand. Also sollte der Künstlername auf Social Media einprägsam sein und so wurde es „Heidelbeerhugo“, unter dem Michael seit 2022 fast 100.000 Follower auf Instagram & TikTok begeistert. Aber die Leute sagen trotzdem, wie sie wollen zu ihm: Ribiseldjango zum Beispiel und Michael hört auf alles.
Weil es Hollunderheinzi und seinem Publikum auch live so viel Spaß zusammen macht, präsentiert er nun sein zweites Kabarettsolo und fragt sich: Werden Dinge wirklich besser, nur weil man sie immer wieder macht? Wie oft ist er schon barfuß an seinem Nachtkastl vorbeigegangen, und trotzdem gibt sein kleiner Zeh dem Holzfurnier regelmäßig ein Begrüßungsbussi. Muss man alles probiert haben? Und wie oft muss man etwas machen, bis man weiß, dass man es tatsächlich nicht kann?
So feiert Brombeerbertl in seinem neuen Programm „10-Meter-Turm“ einen Abend der Beinahe-Erfolge im Leben. Gelacht werden darf mit und über Paprikapeppi und seine Fehleinschätzungen vermeintlich glasklarer Situationen. Begleiten Sie Gurkengustl zum Familienbesuch bei seiner serbischen Mutter und erleben Sie das legendäre 3-Augen-Gespräch, das sein Onkel dabei nie auslässt. Beamen Sie sich mit Wacholderwickerl in die 90er, wo er jahrelang im Reserve-Team seines Herzensfußballklubs ASV Vösendorf gespielt hat. Insgesamt acht Minuten. Sein größter Erfolg: Er blieb verletzungsfrei. Kurkumakurtl wuchs heran, verhütete so konsequent wie erfolgreich – was seine beiden Kinder bestätigen können – und kennt daher auch sämtliche Herausforderungen des Alltags, als Familienvater und Mann der besten Frau der Welt.
Auf der Bühne erfüllt Michael Bauer, wie schon bei seinem Debütprogramm „Was frag ich auch so blöd?“, Versprechen, die er nie gegeben hat, und erfreut somit sein Publikum. Schmeißen Sie sich in die Badepanier und springen Sie mit Heidelbeerhugo vom 10-Meter-Turm!
Was wird’s? Köpfler oder Bauchfleck?
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
zur Website von Michael
Malarina muss sich etwas überlegen. Ihr Ruhm hat dazu geführt, dass das Finanzamt und die Sozialversicherung ständig absurde Geldbeträge von ihr wollen. Wie praktisch, dass sie in Österreich lebt, einem Land ohne Erbschaftssteuer. Malarina ist eine bürgerliche Pseudo-Feministin. Sie nützt das Patriarchat lieber für ihren Vorteil, anstatt es zerschlagen zu wollen. Also macht sich die Trophäenfrau auf die Suche nach potentiellen Partnern und dated sich durch die Geschichte der Menschheit.
Text: Marina Lacković
Regie: Steffo Sourial
Technische Komposition: Stephan Philipp
Kostüm: Goran Bugarić
> Website Malarina
"Einmal im Leben", denkt sich Elli, "will ich so mutig sein wie eine Stadttaube."
In ihrem dritten Programm "fAngst?" zeigt Elli Bauer wie wir Menschen mit Angst tanzen. Um Angst herumtanzen. Aber auch wie wir aus unserer Angst wieder heraustanzen können. Wie kratze ich gekonnt eine juckende Stelle, die man in der Öffentlichkeit nicht kratzen darf, ohne die Hände zu
benutzen? Wie stehe ich, nachdem ich gestolpert bin, lässig vom Boden wieder auf? Wie oft kann ich ein Stück Marmorkuchen vom Buffet holen, um beim Vernetzungstreffen mit niemandem reden zu müssen? Lassen Sie sich von Elli an der Hand nehmen und erleben Sie einen Bachata der Neurosen. Tanzen Sie Tango mit Ihren Sorgen und präsentieren Sie Ihre Unsicherheiten mit Jazz-Hands.
Das Leben ist ein konstanter Balance-Akt mit Hebefigur. Denn, wenn wir das Gleichgewicht verlieren, rufen wir doch alle das gleiche: fAngst mi?
Website Elli Bauer
weitere TermineClemens Maria Schreiner steht zu all seinen Fehlern – er macht nur keine.
Er kann einen Drucker kalibrieren, eine Lampe montieren, ein Ei pochieren und alle Wörter dieses Satzes buchstabieren. Er isst Sushi mit Stäbchen aber ohne Thunfisch, spricht passabel Französisch und regelmäßig mit seinen Pflanzen. Er kann Goethe zitieren, das Jugendwort des Jahres unfallfrei in einem Satz verwenden und hat noch dazu die Größe, sich beides zu verkneifen. Er hat mit der richtigen Frau das richtige Kind, hat im richtigen Stadion Kryptowährungen gekauft und er weiß,dass es in diesem Fall Stadium heißen muss. Aber jetzt tauscht er seinen permanenten Perfektionismus gegen den Mut zur Lücke!
Das Motto des Abends ist also: weg von der suboptimalen Selbstoptimierung und hin zur ungetrübten Fehlerfreude. Clemens Maria Schreiner findet auf jede falsche Antwort unendlich viele richtige Fragen. Denn man kann vieles falsch machen – aber nie alles richtig.
Regie: Leo Lukas