Willkommen zu einer der bedeutsamsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit! Willkommen beim Sitzen!
Das Duo RaDeschnig sitzt für den guten Zweck. Seit Wochen.
Die Verantwortung für den eigenen Alltag am guten Gewissen geparkt begeben sich die Gewinnerinnen des Österreichischen Kabarettpreises 2019 auf die Suche nach gegenwärtigem Heldentum und finden es überall dort, wo die Umstände schlecht sind: In Pflegeberufen, Kindergärten, im Skisport und im Sumpf. Während ihres heroischen Aktes orientieren sich die Zwillingsschwestern mit Hilfe von virtuosen Musikstücken, vorzüglicher Sprachrhythmik und vortrefflichen Choreographien an der Unterhaltungsmoral auf der untergehenden Titanic, getreu dem Motto:
Draußen ist Katastrophe.
Und drinnen wird gespielt.
"Säulenheilig" ist ein Programm für die Unterhaltung.
Zum Wohle des Publikums.
Text, Musik, Choreographie: RaDeschnig
Regie: Magda Leeb
Er ist weder Wadlbeißer noch Angstbeißer!
Hier beißt einer aus Leidenschaft!
Keine Spur von Altersmilde oder gar Resignation, keinerlei Anzeichen von verlorenem Biss.
Auch im neuen Programm ist niemand vor Hopf sicher. Er lauert als genauer Beobachter seiner Mitmenschen hinter den Thujenhecken seiner Zeit, um sich bei Bedarf auch mal selbst in den Arsch zu beißen. Da wird am Ladekabel vom Tesla geknabbert und die braune Katze des Nachbarn aus dem Garten gejagt.
Mag sein, dass er schon ziemlich weiß rund um die Schnauze ist, aber seine Instinkte sind die eines jungen, wilden Hundes. Und so kann er auch nach 20 Dienstjahren als Kabarettist noch kraftvoll zubeißen.
„Verbrechen lohnt sich nicht“. – Stimmt das wirklich oder sagen das nur Leute, die sich nicht trauen teuflisch zu sein?
Und sollte es für Menschen mit Behinderung in Punkto Kriminalität nicht eine Sonderregelung geben?
David Stockenreitner sagt nach über 30 Lebensjahren endlich ja zur Kriminalität.
Er hat seine eigene Gesetzestreue endgültig satt und es stinkt ihm gewaltig, dass man Behinderten nicht zutraut, verschlagen und hinterhältig sein zu können – dabei wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz und Inklusion.
David Stockenreitner möchte das nun ändern, indem er seinem Publikum ein Dasein der Selbstbereicherung und Selbstüberhöhung vorlebt. Denn ein solches Dasein steht ihm zu. Es ist sein Geburtsrecht: Er ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen – also ist er quasi „Krüppel von Gottes Gnaden“. Außerdem geht die Welt sowieso zu Grunde und so gesehen ist eh schon alles egal.
Und so wie viele andere Menschen, die der Korruption und der Mafiösität frönen, hat auch David nur schlechte Erfahrungen mit ehrlicher Arbeit gemacht.Aber ein mafiöses Imperium kann ein Mensch allein nicht führen. Dafür braucht man Handlanger und Führungsqualitäten. Und das ist leider Arbeit ... zu viel Arbeit für einen faulen Menschen wie David Stockenreitner?
In EL DISABLO sehen Sie den Aufstieg und möglicherweise den Fall des David Stockenreitner. Wird er es schaffen, sich zum Oberhaupt des kriminellen Milieus hoch zu inkludieren? Geben Sie ihm Ihr Geld und Sie werden es herausfinden.
weitere TermineHaben Sie sich jemals gefragt, wie die Tagespresse hinter den Kulissen abläuft? Braucht man in einem Land wie Österreich noch Satire? Und hat der Tagespresse-Anwalt eigentlich schon ein Burnout?
Das und noch mehr hören Sie aus dem Mund von Chefredakteur Fritz Jergitsch. Dabei gewährt er nicht nur Einblicke in die Redaktion, sondern erzählt auch Anekdoten aus über 10 Jahren Tagespresse. Erfahren Sie, wie Millionen Chinesen auf einen Tagespresse-Artikel reingefallen sind und weshalb die Freiheit der Satire ausgerechnet bei Bastelshops endet. Dazu liest Jergitsch eine Auswahl der besten Artikel.
Das Satire-Medium "Die Tagespresse" wurde zweimal mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Sonderpreis) ausgezeichnet und erreicht monatlich mehrere hunderttausend Leser:innen. Nun heißt es: Laptop zu und Vorhang auf!
ERSTER AUFZUG
Telefonat; Blonder Engel auf der Couch im Salon seiner Finca liegend, das Smartphone auf Lautsprecher; sein Booker mit Headset am Ohr in seinem Büro auf und ab gehend und dabei wild gestikulierend.
ERSTER AUFTRITT
Angel. Booker.
B o o k e r (aufbrausend, beinahe schreiend). Oida weil man so einen schas Programmtitel einfach nicht bringen kann!
A n g e l (schelmisch grinsend). Warum denn nicht? Er beschreibt doch super, was ich mache und was mein Publikum an einem Abend beim Angel erwartet, oder!?
B o o k e r (sich beruhigend und mit Daumen, Zeige und Mittelfinger die Stelle zwischen seinen Augenbrauen massierend). Schau, ich versteh das ja alles mit künstlerischer Weiterentwicklung und so und dass du deine, ich sag jetzt mal, „melancholischeren“ Songs auch auf die Bühne bringst. Ich weiß auch, dass dir sehr an diesem Spagat aus „lustig und ernst“ gelegen ist und ich hab dir auch schon gesagt, dass ich finde, dass du ihn bravourös bewältigst: deine Fans lieben die feinfühlige Seite von ihrem funny Angel. Und auch dein neues Album, das im Herbst erscheint, ist ein Wahnsinn und die Krönung dieser Entwicklung, best of both worlds quasi. Aber „Lieder, die lustig sind und manchmal ein bisserl traurig, aber das ist okay“... (hält inne.) Bist du noch da?
A n g e l. Jaja. Sicher. Ich weiß nur nicht, was ich sagen soll. Ich find den Titel super.
B o o k e r. (seufzt.) Er ist zu lang. Zu sperrig. Da deuten mir ja die Veranstalter allesamt den Vogel. Und überhaupt: der wird sowieso in jeder Zeitung mit „Lieder, die...“ oder so abgekürzt werden. Die Spalten in den Veranstaltungskalendern sind doch viel zu schmal für so einen Tit...
A n g e l (aufbrausend). He Oida! Du liegst mir jeden zweiten Tag damit im Ohr, dass ich TikTok-Videos machen und den ganzen Social Media-Schas fahren soll und jetzt kommst du mir mit Spaltenbreite in Zeitungen. Was ist denn jetzt mit digitalem Zeitalter?
B o o k e r (aufbrausend). In dem ist der Titel auch zu lang. Grad in dem! (schnaubt.) Sag den Schas einmal in einem Reel. Gehen gleich zehn Sekunden drauf dafür und wenn du die Leute aber nicht in den ersten drei Seku...
A n g e l (sich erzürnt in Rage schreiend und wild gestikulierend). Ich schreibe Lieder für Menschen, die Zeit haben, und keine playlistkompatiblen Soundflächen fürs Hochkantvideodestillat! Bühne detto! Ich spiele für ein Publikum, keinen Algorithmus! Für Menschen, die neugierig sind auf mich und meine Kunst, meine Lieder und ihre Geschichten. Für Menschen, die sich darauf einlassen wollen und sich eben dafür Zeit nehmen.
B o o k e r (aufbrausend sarkastisch). Ja super! Dann hast du eh den perfekten Programmtitel gefunden. Weil für den muss man sich viel Zeit nehmen. (rollt mit den Augen.)
A n g e l (triumphierend). Sag ich doch.
B o o k e r (schüttelt resignierend den Kopf.) Du machst doch eh, was du willst. Schreib mir halt bitte kein Dramolett als Pressetext.
Website Blonder Engel
weitere TermineDauernd is irgendwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt.
Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergscheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen. Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf:
Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen.
Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP.
Pressestimmen:
»Großes Theater« Thomas Becker, Süddeutsche Zeitung
»... ein dramaturgisch stimmiges und textlich fesselndes Kleinkunststück« Peter Blau, Falter
»... eine der bemerkenswertesten Kabarettproduktionen des vergangenen Jahres.«
Lina Paulitsch, Falter
Maria Muhar wurde mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) 2023 ausgezeichnet.
weitere TermineOb man über jedes Thema Witze machen darf, ist in den letzten Jahren heiß diskutiert worden. Die viel interessantere Frage ist aber eigentlich, darf man auch mal keine Witze machen? Wie viel emotionale Bandbreite verträgt ein Comedy-Programm?
Helene Bockhorst probiert es aus – und wagt den Spagat zwischen Humor und Tiefgang. In ihrer Genre-sprengenden One-Woman-Freakshow führt sie sich selber vor. Hereinspaziert, Manege frei – nehmen Sie Platz im erquickendsten Wechselbad, seit es Gefühle gibt! Nur hier sehen Sie die stärkste Frau der Welt, die Frau mit dem Unterleib und den Drahtseilakt der deutschen Comedy. Sie balanciert auf der feinen Linie zwischen Fremdscham und Erleuchtung. Hüpft vom Trapez der guten Laune und verlässt sich darauf, dass das Publikum sie fängt. Und wirft treffsicher Messer in die Herzen der Zuschauer*innen.
Keine Angst, es wird an diesem Abend viel gelacht und das Leben gefeiert. Es wird aber auch erzählt, gestaunt und mitgelitten. Denn am Ende wollen wir doch alle nur das Eine: Geliebt werden, so, wie wir sind. In glücklichen genauso wie in melancholischen Momenten. Und warum sollte eine Künstlerin sich mit weniger zufriedengeben?
Website Helene Bockhorst
weitere TermineOb man über jedes Thema Witze machen darf, ist in den letzten Jahren heiß diskutiert worden. Die viel interessantere Frage ist aber eigentlich, darf man auch mal keine Witze machen? Wie viel emotionale Bandbreite verträgt ein Comedy-Programm?
Helene Bockhorst probiert es aus – und wagt den Spagat zwischen Humor und Tiefgang. In ihrer Genre-sprengenden One-Woman-Freakshow führt sie sich selber vor. Hereinspaziert, Manege frei – nehmen Sie Platz im erquickendsten Wechselbad, seit es Gefühle gibt! Nur hier sehen Sie die stärkste Frau der Welt, die Frau mit dem Unterleib und den Drahtseilakt der deutschen Comedy. Sie balanciert auf der feinen Linie zwischen Fremdscham und Erleuchtung. Hüpft vom Trapez der guten Laune und verlässt sich darauf, dass das Publikum sie fängt. Und wirft treffsicher Messer in die Herzen der Zuschauer*innen.
Keine Angst, es wird an diesem Abend viel gelacht und das Leben gefeiert. Es wird aber auch erzählt, gestaunt und mitgelitten. Denn am Ende wollen wir doch alle nur das Eine: Geliebt werden, so, wie wir sind. In glücklichen genauso wie in melancholischen Momenten. Und warum sollte eine Künstlerin sich mit weniger zufriedengeben?
Website Helene Bockhorst
weitere TermineXaver Schumacher lässt sich in seinem dritten Solo, „Überfall“, von schlagenden Argumenten umwerfen, lernt den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit, klagt an, teilt aus, steckt ein und sucht wie immer das richtige Leben im falschen. Humor ist, wenn es trotzdem kracht.
Xaver ist offen für Feedback, aber dass ihn zwei Securities nach einem Auftritt aus heiterem Himmel niedergeschlagen haben, ging ihm dann doch zu weit. Zumindest hatte er im Krankenhaus viel Zeit, um sein neues Programm zu schreiben. Er verwandelt eine ziemliche Scheiß-Erfahrung seines Lebens in einen irrwitzigen Trip zwischen Selbstfindung und Selbstjustiz.
Wütend und witzig, politisch und privat, rasend und rotzig – gemäß seinem Motto: „Ich allein bin schon eine Massenpanik!“
Mitarbeit: Lia Sudermann, Ale Bachlechner, Olivia Platzer
"'Überfall' ist ein ebenso privates wie politisches, realgroteskes Monodram über Gewalt und Ohnmacht, Wut und Verdrängung. Ein starkes Stück." (Falter)
weitere TermineMichael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TerminePaul Klambauer erzählt in City Cobra vom heldenhaften Scheitern eines Enddreißigers in der Großstadt.
Wie übersteht man Panikattacken auf der Sex-Positive Party? Warum fürchtet Paul den Mann seiner Therapeutin? Und weshalb hält sein Vater ihn für schwul, wenn er ohne Grund anruft?
Der gebürtige Oberösterreicher, bekannt als Autor für Stefan Leonhardsberger und Michael Bauer (Heidelbeerhugo), feiert mit City Cobra sein schwarzhumoriges Kabarett-Debüt.
von und mit Michaela Obertscheider
Skandalöse Handlungsanweisungen für ein
süßes, müßiges und erquickliches Leben
"Ich fotografiere immer wieder Freunde und zeige diese Bilder dann meinem Essen."
Die Lektorin für Lebenskunst schwärmt vom Faulsein als effiziente Strategie für ein vergnügliches Leben, ist aber doch recht froh, dass Sie nicht am Sofa geblieben sind.
Alexandra Mantler/Ö1: "Michaela Obertscheider gehört ja zu den mit Abstand witzigsten Menschen, die ich kenne."
Peter Blau/Falter: "... souverän gelingt ihr […] mit subtilem Slapstick die köstlich komische Verkörperung einer Workshopperin für Wohlbefinden, die sich im Rampenlicht alles andere als wohl fühlt. Mit Witz fühlt sie Worten und Wendungen auf die Zahnwurzeln […] grotesk und tragikomisch."
Peter Wustinger/ORF, Ressortleiter Kabarett, Comedy: "Die Präzision, mit der Michaela Obertscheider ihre Figur im Griff hat, ist atemberaubend (…) dermaßen komisch und entlarvend, dass einem das Lachen nicht im Hals stecken bleibt, sondern einfach raus muss!"
Dirk Meints/Psychologischer Berater: "... durchgehend entblößende Alltagsbeobachtungen, bei denen man in Wirklichkeit über sich selbst lacht – vorgestellt von einer scheinbaren Idiotin."
www.michaelaobertscheider.at
"Eigentlich hätte ich ein Ja! von meiner Freundin erwartet, als ich vor ihr auf die Knie ging. Aber nach drei gemeinsamen Kindern ist ein OK auch ein Erfolg. Oder?“
Stefan Leonhardsberger erzählt in seinem ersten Comedy Solo vom Alltagswahnsinn als Familienvater, Verlobter und Lastenfahrrad-Gangster. Trotz vollem Körpereinsatz scheitert er dabei als aufgeklärter Kammerjäger im eigenen Schlafzimmer, wird Opfer eines enthemmten Mädelsabends und quält sich zu Fuß den Donauradweg entlang.
Dennoch bleibt ihm Zeit, über die wichtigen Fragen des Lebens nachzudenken: was hat Beziehungssex mit All-Inclusive Buffets zu tun? Woher weiß sein Vater, wie man Ratten umbringt? Und warum hält ihn die spanische Familie seiner Frau nach drei Kindern immer noch für impotent? Ein zum Niederknien aufrichtiger Seelenstrip eines Mannes, der Ja! zu seinem Leben sagt.
“Der Erfolg ist stets nur eine Nasenlänge entfernt!”
Zumindest behauptet das dieser Typ aus der Youtube-Werbung. Und der muss es wissen. Der sitzt immerhin auf der Kühlerhaube eines geleasten Lamborghini. Ist doch egal, ob du privat ein Organ im Dienste der rektalen Ausscheidung bist. Hauptsache, du kannst dich verkaufen! Fake it till you make it! Wozu eigene Ideale, wenn es Idole gibt? Im Glanz der Ideologie pilgert man wenigstens nicht alleine der Schlinge der Idiotie entgegen. Kommentieren, Teilen und Herrschen!
Je mehr Blasen in der Gesellschaft, desto größer der Spaß beim Zerplatzen! Zumpf ist Trumpf! Je kurioser der Konflikt, desto schärfer der Kompromiss. Perfekte Spaltung passiert im Goldenen Schnitt!
Mit fragwürdigen Weisheiten bewaffnet zückt der Koreanologe Niko Nagl die verbale Klinge und dreht den Spieß um. Seine Mission:
Ein Tanz auf Messers Schneide. Ein Date unter dem Damoklesschwert. Humoristisches Kugelfisch-Sashimi zum sofortigen Genuss.
Gewinner Silberner Stuttgarter Besen 2024
Gewinner Klagenfurter Kabarettpreis 2022
Gewinner Freistädter Frischling 2022 (Publikumspreis)
weitere Termine
Kopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
Na, alles gut? Ja, alles gut.
Echt jetzt? Wann, bitte, wurde „alles gut“ zu einer täglich strapazierten Beschwörungsformel?
Wahrscheinlich irgendwann zwischen dem Klopapierhamstern, dem Influencer-Wahnsinn und all den anderen weltweiten Katastrophen. Aber, fun fact: Es ist nicht alles gut!
So.
Und jetzt die gute Nachricht: Christoph & Lollo bringen ein neues Album raus!
Elf neue Lieder über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. Hier werden alle wichtigen Fragen beantwortet. Wo sind die Hände? Christoph & Lollo wissen sogar das. Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock’n’Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Warum? Weil sie es können. Und sonst macht’s ja niemand. Also: alles gut. Jetzt auf Vinyl & CD und auf Tour.
Pressestimmen:
„Was schon so extrem lustig, klug und hintersinnig ist, bekommt durch den grandiosen, weil in der Phrasierung und Artikulation variablen Gesang und die lässig-ironische Präsentation endgültig die Qualität des Einmaligen.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Wie weiland mit ihren Skispringerweisen sind sie hierzulande auch mit ihren gesellschaftskritischen, politsatirischen, selbstironischen und trocken bis schwarz gewitzten Liedern eine Klasse für sich.“ (Falter)
„Absurd, politisch, bitterböse und liebenswert-charmant.“ (Passauer Neue Presse)
„Kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt.“ (Jurybegründung, Salzburger Stier 2015) „Des is ma ollas zu intellektuell.“ (Peter Rapp)
zur Website von Christoph & Lollo
weitere TermineWitz mit Eleganz für ein Aufatmen im permanenten Schock
Hosea – ist das ein Künstlername? Getauft ist er jedenfalls auf Andreas, und die Tochter sagt Papi. „Was ist eigentlich das Besondere an Österreich?“, will sie wissen, und: „Worauf bist du so richtig stolz?“ – Und schon ist der Hosea überfragt. So leicht geht das. Von Insta und Klima und Zeitenwende war da noch gar keine Rede. Awkward. Aber eines muss man ihm lassen. Der Hosea fährt alles mit dem Zug. Immer schon. Unterwegs trifft er einen alten Kumpel, und der weiß eine wasserdichte Antwort auf die Frage nach dem Stolz. Eigentlich wäre damit soweit alles geklärt, aber am Bahnhof warten dann diese Muskeltypen im Pick Up Truck … Ein entfesselter Abend über Heimat, Menschenwürde und Zugbegleiter.
Regie: Petra Dobetsberger
Pressestimmen
"Großartig! Der nicest guy unter Österreichs Kabarettisten. Seine Witze sind stets freundlich – und hervorragend." (Der Standard)
"Die Stimmung der Zeit fängt Ratschiller in einer Mischung aus Ironie und Emotion ein. Nicht zuletzt ist diese wunderschön erzählte Geschichte auch und vor allem extrem lustig." (Süddeutsche Zeitung)
"Ratschiller ist mit 'HOSEA' etwas Besonderes geglückt. Die Familie nimmt er als Basis für kluge Betrachtungen unserer Gesellschaft. Der Applaus war lang und laut." (Die Presse)
Hosea ist Entertainer und Papi aus Wien. Sein Stand Up-Kabarett wurde mehrfach ausgezeichnet (1 Salzburger Stier, 3 österreichische Kabarettpreise, 1 Passauer Scharfrichterbeil). Manchmal macht er Fernsehen (ORF1 Pratersterne), Radio (FM4 Ombudsmann) oder Bücher. Sehr selten repariert er Haushaltsgeräte. An Belgien denkt er quasi nie. Genau genommen ist er aus Kärnten.
weitere TermineUnd jetzt ist Zeit für Der Hackler, auch Seher. Er hat schon überall gearbeitet. Und auch was gesehen. Kennt das Leben in den Fabriken. In kleinen Werkstätten und großen Manufakturen. Unter Dach und über Wasser. Und das in jeder kleinen Ecke dieser Welt.
Warum das so war? Wer weiß. Aber es hat etwas mit ihm gemacht. Er hat beobachtet, in die Milieus gespürt. Hat viel zugehört. Er schreibt darüber, Hacklerlieder, Verbrecherlieder, Liebeslieder. Verklärte Lyrik trifft auf banale Grobschlächtigkeit eines singenden Arbeiters.
Er singt eindringlich, die Stimme vergisst man nicht. Übers Verändern, sich selber Fremdsein. Über Leidiges. Und Schönes, auch dort, wo’s
dunkel ist. Kennt die traurigen Stüberl und die schicken Lederschuhgeschäfte. Er heißt einen willkommen. Wertet nicht, erkennt so viel, es wird sich nichts ändern, muss es auch nicht. Lieder, wie ihm die Gosch’n gewachsen ist – und obendrein die schönsten Melodien.
Auf der Bühne singt er. Und begleitet sich auf der Gitarre. Exakt wie eine Nähmaschine. Verspielt wie eine Libelle die über dem Wasser tanzt.
Manchmal weinerlich, manchmal sudernd, dann auch wieder himmelhoch jauchzend. Darüber, was ist. Woran er sich erinnert, ob’s wichtig war oder nicht. Es werden Einsichten erlangt, die im Wechselbad des Brachialen und der Lyrik enden. Samma ned olle Patienten in der Praxis des
Lebens? fragt Bananz. Man weiß, was er meint.
Auf dem Album spielen auch Musiker. Bläser und ein Trommler. Klingt wie eine Mischung aus New Orleans Jazz und Balkan Style. Es unterstreicht den subtilen Witz von Bananz. Trashig krachend. Feinfühlig umarmend. Manchmal einfach wild und falsch. BANANZ ist zwingend – BANANZ ist gut!
Das kann er alleine, das kann er mit Band. Alleine ist es intimer. Mit Band ist es größer. Doch es ist niemals fad. Diese Show zieht dich so oder so voll mit. Eine Mischung aus Tom Waits und Element of Crime, aber eben unverkennbar österreichisch, wie ein wildgewordener Qualtinger der Gegenwart. Es zwingt dich, zuzuhören.
Gesang Gitarre – Bananz
Das Album "Philosophen im Saustall" wurde produziert, arrangiert, aufgenommen und gemischt von Titus Vadon. | Mastering – Martin Scheer | Label – Rossori Music
Wie integrieren wir uns, die Serben, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten?
Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo nach Ibiza und verarbeitet in „Serben sterben langsam“ den schmerzhaften Verlust HC Straches.
Der Weg der serbischen Gastarbeiter führte über Integration Classic hin zu Assimilation 1.0 aus Angst vor Haider. Aus Liebe zu HC Strache kam das Upgrade auf Assimilation 2.0 – Edition inklusive Xenophobie und Islamophobie extended Version.
Doch wie soll es für uns Serben ohne HC Strache weitergehen?
Pressestimmen:
„Eine außergewöhnliche Mischung aus politsatirischer Geschichtsstunde und Ethnocomedy“ – Der Falter
„Malarina arbeitet sich charmant-scharfzüngig durch die größten Verletzungen der serbisch-österreichischen Bromance“ – Die Presse
„Malarina zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes“ – Der Standard
„Klug und hochgradig amüsant“ – profil
Weitere unabhängige Stimmen:
„Die macht das nur, um andere anzupatzen.“ – Sebastian Kurz
„Na, das hat’s im Dritten Reich nicht gegeben.“ – Jörg Haider
„Ich kenne keine Malarina, ich liebe Phillipa, hören Sie endlich auf mich anzurufen!“ – Heinz Christian Strache
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineEs war irgendwas mit 123 und dem Mädchennamen seiner Mutter. Oder doch der Name seiner ersten Liebe? Josef Jöchl weiß es nicht mehr genau, denn er hat sein Passwort vergessen. Fotos, E-Mails, alle Erinnerungen sind plötzlich weg.
Josef fragt sich: Wo geht eine Erinnerung hin, wenn keiner mehr da ist, der sie sich merkt?
Wenn man Erinnerungen verloren hat, kann man nicht die Mama fragen. Auch wenn einem die, anders als das Internet, keine neun Bilder von einem Autobus zeigt. Gemeinsam mit seinen Weggefährten entrümpelt Josef seinen Hippocampus nach Überbleibseln aus einem halben Leben. Dabei fördert er Vergessenes zu Tage. Zum Beispiel, dass der Hippocampus keine Universität für Nilpferde ist.
Ein Abend über alles, was übrig bleibt.
Pressestimmen
"Josef Jöchl geht mit großer Kompetenz der österreichischen Seele auf den Grund"
(FM4)
"Intelligente, aufrechte Comedy, (...) Puzzleteile eines Sittenbilds unserer zunehmend egomanen Gesellschaft"
(Peter Blau, Ö1 Contra, über "Nobody")
“Überzeugt mit tirolerischem Charme, treffenden Pointen und seiner bodenständigen Art, (...) besticht mit Selbstironie und Herzlichkeit”
(Jurybegründung Freistädter Frischling)
Regie: Magda Leeb
weitere Termine
Seit über 28 Jahren gibt es FM4 und die Sendung ProjektX.
Noch viel länger gibt es die beiden Hauptprojektleiter Herbert Leopold Knötzl und Clemens Eduard Haipl. Aber noch nie gab es Folgendes:
Die beiden machen ihre völlig verrückte Radiosendung live vor und mit Publikum im NIEDERMAIR!
Ein Raum, eine Frau, ein paar Discokugelscherben.
Sonja Pikart steht am Fenster und versucht dabei, seriös auszusehen. Seit 4 Uhr morgens hat sie trainiert, meditiert und geräuchert – sowohl Tofu als auch böse Geister. Jetzt fragt sie sich, wie viele Weltkriege wohl schon entstanden sind, weil irgendeine Wohlfühlapp einem Faschisten gesagt hat: „Alles darf da sein. Du bist genug.“
Die Welt vor der Tür würde Sonja gerne als apokalyptischen Alptraum bezeichnen, doch eigentlich ist alles so wie immer: Manches ist so furchteinflößend, dass man es verdrängen muss, aber es gibt auch NGOs, Eis und Faultierbabys. Würde sie überhaupt merken, wenn ein Punkt kommt, an dem die Stimmung kippt? Solange sie sich hier drin um ihr Kimchi kümmern kann, ist ja eigentlich alles gut. Es ist schön, gebraucht zu werden. Mit Herzenswärme ein Kohlgemüse zu nähren, das kann eine KI nämlich nicht.
Es beginnt eine fantastische Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit in einer wiederverwendbaren Piñata.
Halb Mensch – eine U- und Dystopie.
Anmerkung: Dieser Pressetext hat ChatGPT in den Arsch getreten!
Wird Ihre To-Do-Liste auch immer länger? Rückt bei Ihnen auch ständig eine Deadline näher? Gähnen Ihre Laufschuhe Sie auch so vorwurfsvoll an? Sehen Sie auch so viele Urlaubsfotos auf Instagram? Fragen Sie sich auch manchmal, wie die anderen das machen? Rudi Schöller ist bekannt als stummer Diener „Vormärz“ von „Wir sind Kaiser“. Doch wenn er spricht, hat er einiges zu sagen. Er ist gerade in der Mitte des Lebens angekommen. Zeit für eine Halbzeit-Analyse. Wenn da nur sonst nicht so viel zu tun wäre. Doch da kommt die Lösung… Ein Programm über Selbstoptimierung und Gelassenheit, Älter werden und die 90er-Jahre, Fußball und Yoga, Nachhaltigkeit und Billigfluglinien, Kinder und das Schulsystem, Abende zu viert und Momente allein, Erfolg und das Geheimnis des Glücks. Im Grunde geht es einfach um die Frage, wie wir alles unter einen Hut bringen sollen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.
Regie: Petra Dobetsberger
weitere TermineAchtung, Antonia Stabinger macht ein Soloprogramm und es wird angenehm! Ja, auch für Sie. Ja, ich meine genau Sie, weiß Ihre Chefin, was Sie gerade in Ihrer Arbeitszeit machen? Und auch Sie, in der Ubahn, und Sie, am Klo! In "Angenehm" bekommen Sie alles, was Sie wollen: flauschige Labradoodle-Welpen, herzzerreißendes Kinderlachen, Jasmin-Duft mit flüssigem Schokokern und 100% Akku den ganzen Tag (!).
All Ihre Bedürfnisse werden an diesem Abend abgedeckt, selbst jene, die nicht einmal Sie oder der Algorithmus von Meta wissen. Dieses Programm ist mehr auf Sie zugeschnitten, als Ihnen lieb sein wird!
Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, denn hier wird jede Schuld abgeschoben, Verzeihung, remigriert. Antonia Stabinger kann Ihnen jede (ja, wirklich JEDE) Schlagzeile schönreden. Außerdem beweist sie anschaulich, dass man zwischen gut und Geschlecht nicht unterscheiden muss.
In dieser Parade des heiteren Eskapismus erwarten Sie viele verschiedene Figuren, darunter Clit/Doris, das sprechende Genital. Aber auch andere Organe werden angenehm angesprochen: Für die Ohren gibt es fröhliche Klänge, denn ja, auch hier spielt die Musik, und die reiche Auswahl an Kostümen geht direkt ins Auge.
Wäre ja gelacht, wenn Sie sich nicht einen Abend lang Urlaub nehmen könnten, von Korruption, KI und Klimakrise. Also treten Sie ein, in die Self-Care-Zone des Kabaretts!
weitere TermineDie Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war, wusste schon Karl Valentin.
Mike Supancic liefert jetzt den Beweis dafür, denn er war schon dort.
Im Zuge dessen hat er das künstliche Gewissen selbst ausprobiert.
Er saß in der Jury des Raiffeisen-Reibeisen-Songcontests.
Und erlebte eine Jugendrevolte mit dem Schlachtruf „Ganz Wien ist heut auf Protein“.
Mike berichtet über den Lebensabend im Rockressort Rensenbrink, lässt sich vom Investmentpunk durch die Hypermegainflation coachen, und er wird aus dem Zug geworfen im eigenen Land, mit einer Malakofftorte in der Hand.
Weiters sind zu hören der Antiblues Blues, das Dürüm-Langos-Asianudeln-Maronistand Medley sowie zahlreiche Songs über Themen, über die noch nie Songs geschrieben wurden.
Beziehungsweise worden sein werden.
Aber wie das mit der Zukunft genau gegangen sein wird, werden sie in Zukunft von Mike Supancic am Ende erfahren haben.
Regie: Nadja Maleh
Nach dem Achtungserfolg seines ersten Programms „Der Fiddler ohne Ruf" kehrt der Geiger und Kabarett-Quereinsteiger Aliosha Biz mit dem Programm „ORTSTAXE“ auf die heimischen Kabarettbühnen zurück.
Aber was heisst zurück. Er war ja auch gar nicht weg. Er knüpft nahtlos dort an, wo er gerade erst aufgehört hat. Und seine Paradefiguren wie der Ost-Oligarch, der österreichische Politiker berät, oder der katholischer Pfarrer aus Burkina Faso, der in seinen Jugend-Jahren Maschinenbau in Petrozavodsk studiert hat, nimmt Aliosha natürlich mit auf die Reise.
Neu dabei sind ein seltsamer Philosoph, der untertags bei der MA 48 sein Geld verdient, oder ein enttäuschter kubanischer Revolutionär, der nach Kärnten auswandert und dem BZÖ beitreten möchte.
Ob all die Figuren tatsächlich in die Endfassung des Programms schaffen werden, ob die Ortstaxe allein das ist, was man bei einem Sommerfrischeurlaub zusätzlich zu der Hotelrechnung entrichtet, und ob es allein mit Geld zu begleichen ist, erfährt man am Schluss. Vielleicht.
Musik gibt es natürlich nach wie vor auch - Aliosha hat schließlich nie aufgehört, ein Fiddler zu sein!
Regie: Omar Sarsam
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineDauernd is irgendwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt.
Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergscheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen. Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf:
Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen.
Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP.
Pressestimmen:
»Großes Theater« Thomas Becker, Süddeutsche Zeitung
»... ein dramaturgisch stimmiges und textlich fesselndes Kleinkunststück« Peter Blau, Falter
»... eine der bemerkenswertesten Kabarettproduktionen des vergangenen Jahres.«
Lina Paulitsch, Falter
Maria Muhar wurde mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) 2023 ausgezeichnet.
weitere TermineEr ist weder Wadlbeißer noch Angstbeißer!
Hier beißt einer aus Leidenschaft!
Keine Spur von Altersmilde oder gar Resignation, keinerlei Anzeichen von verlorenem Biss.
Auch im neuen Programm ist niemand vor Hopf sicher. Er lauert als genauer Beobachter seiner Mitmenschen hinter den Thujenhecken seiner Zeit, um sich bei Bedarf auch mal selbst in den Arsch zu beißen. Da wird am Ladekabel vom Tesla geknabbert und die braune Katze des Nachbarn aus dem Garten gejagt.
Mag sein, dass er schon ziemlich weiß rund um die Schnauze ist, aber seine Instinkte sind die eines jungen, wilden Hundes. Und so kann er auch nach 20 Dienstjahren als Kabarettist noch kraftvoll zubeißen.
Sie tut es schon wieder nicht:
Gags schreiben.
Lieder einstudieren.
Text lernen.
Magda Leeb tut es einfach nicht.
„Das ist ja alles nicht möglich!“ werden sie denken.
„Aber warum schreibt sie nicht einfach was?!“
„Das ist ja aber dann kein richtiges Kabarett, oder?“
Pudelt’s euch nicht auf. Alles in Ordnung.
Sie wird etwas machen, was sonst niemand macht: Mit euch reden, euch Fragen stellen, schauen, wie’s euch geht.
Egal ob ihr über Beziehungen, das Wetter, die aktuelle politische Lage, Grünpflanzen oder euren Steuerausgleich reden wollt, sie wird vor euren Augen eine einzigartige Show daraus bauen, die so nie wieder aufgeführt wird.
Der ultimative Moment, der nicht mehr wiederkommt. Wer nicht dabei war, hat’s verpasst!
Das Textlernen überlässt sie den anderen – Magda Leeb macht einfach das, was sie am besten kann: Improvisieren.
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineDer Jahreswechsel verleitet zum Rückschau halten. Denn früher war zwar nicht alles besser (siehe Clemens Maria Schreiners alte Frisuren), aber doch manches gut (siehe Clemens Maria Schreiners alte Programme).
Von vergangenen Vorsätzen bleiben oft nur bittere Nachsätze. Aber die halten dafür länger.
Deshalb nimmt Clemens Maria Schreiner sich für diesen Abend gar nichts vor und spielt nach Lust und Laune das Beste vom Guten aus zehn Programmen.
Weil wer die Zukunft in Blei gießt braucht sich nicht zu wundern, wenn er es später schwer hat.
Der Jahreswechsel verleitet zum Rückschau halten. Denn früher war zwar nicht alles besser (siehe Clemens Maria Schreiners alte Frisuren), aber doch manches gut (siehe Clemens Maria Schreiners alte Programme).
Von vergangenen Vorsätzen bleiben oft nur bittere Nachsätze. Aber die halten dafür länger.
Deshalb nimmt Clemens Maria Schreiner sich für diesen Abend gar nichts vor und spielt nach Lust und Laune das Beste vom Guten aus zehn Programmen.
Weil wer die Zukunft in Blei gießt braucht sich nicht zu wundern, wenn er es später schwer hat.