Clemens Maria Schreiner steht zu all seinen Fehlern – er macht nur keine.
Er kann einen Drucker kalibrieren, eine Lampe montieren, ein Ei pochieren und alle Wörter dieses Satzes buchstabieren. Er isst Sushi mit Stäbchen aber ohne Thunfisch, spricht passabel Französisch und regelmäßig mit seinen Pflanzen. Er kann Goethe zitieren, das Jugendwort des Jahres unfallfrei in einem Satz verwenden und hat noch dazu die Größe, sich beides zu verkneifen. Er hat mit der richtigen Frau das richtige Kind, hat im richtigen Stadion Kryptowährungen gekauft und er weiß,dass es in diesem Fall Stadium heißen muss. Aber jetzt tauscht er seinen permanenten Perfektionismus gegen den Mut zur Lücke!
Das Motto des Abends ist also: weg von der suboptimalen Selbstoptimierung und hin zur ungetrübten Fehlerfreude. Clemens Maria Schreiner findet auf jede falsche Antwort unendlich viele richtige Fragen. Denn man kann vieles falsch machen – aber nie alles richtig.
Regie: Leo Lukas
Nach dem Achtungserfolg seines ersten Programms „Der Fiddler ohne Ruf" kehrt der Geiger und Kabarett-Quereinsteiger Aliosha Biz mit dem Programm „ORTSTAXE“ auf die heimischen Kabarettbühnen zurück.
Aber was heisst zurück. Er war ja auch gar nicht weg. Er knüpft nahtlos dort an, wo er gerade erst aufgehört hat. Und seine Paradefiguren wie der Ost-Oligarch, der österreichische Politiker berät, oder der katholischer Pfarrer aus Burkina Faso, der in seinen Jugend-Jahren Maschinenbau in Petrozavodsk studiert hat, nimmt Aliosha natürlich mit auf die Reise.
Neu dabei sind ein seltsamer Philosoph, der untertags bei der MA 48 sein Geld verdient, oder ein enttäuschter kubanischer Revolutionär, der nach Kärnten auswandert und dem BZÖ beitreten möchte.
Ob all die Figuren tatsächlich in die Endfassung des Programms schaffen werden, ob die Ortstaxe allein das ist, was man bei einem Sommerfrischeurlaub zusätzlich zu der Hotelrechnung entrichtet, und ob es allein mit Geld zu begleichen ist, erfährt man am Schluss. Vielleicht.
Musik gibt es natürlich nach wie vor auch - Aliosha hat schließlich nie aufgehört, ein Fiddler zu sein!
Regie: Omar Sarsam
Romeo muss heim, von Wien nach Oberösterreich. Die Oma liegt im Sterben. Wieder mal. Die Reise in sein Heimatdorf ist für Romeo auch eine Zeitreise zurück in seine eigene Kindheit und Jugend. Er trifft seine alte Jugendliebe wieder, die er damals in der Schulzeit leider nicht küssen durfte. Ihre Familie hatte es verboten. Ein bissl deswegen, weil Romeo die falsche Hautfarbe hatte. Hauptsächlich aber, weil er zu wenig Hektar hatte (Anm.: Null).
Romeo besucht daheim im Dorf ein Zeltfest, auf dem immer noch die gleiche Band wie vor 15 Jahren spielt, und wo ihn immer noch die selben Nazis wie vor 15 Jahren verprügeln wollen. Herrlich ist das, wenn manche Dinge im Leben einfach immer gleich bleiben.
Umgeben von Grillhendl-Duft und leicht betrunken von einer ganzen Schachtel Jägermeister wird Romeo nostalgisch. Soll er am Ende gar nicht mehr zurück nach Wien, wo die Menschen zwar liberaler - aber leider auch fader sind? Ist doch das Dorf hier seine wahre Heimat? Was ist denn Heimat überhaupt? Kann man auf sein Vaterland stolz sein, wenn man seinen eigenen Vater nicht kennt?
In seinem zweiten Kabarett-Programm „HEIMWEH“ spricht Romeo Kaltenbrunner über sein Aufwachsen am Land, und wie es ist, wenn man fremder aussieht, als es der eigene Familienname und der Dialekt vermuten lassen.
Website Romeo Kaltenbrunner
weitere TermineEine überzeugte Marxistin und linke Aktivistin erbt überraschend eine Altbauwohnung und stürzt in eine tiefe Krise.
Ihrem bürgerlichen Schicksal zum Opfer gefallen, bleibt der Klassenverräterin nichts anderes übrig, als ihre bisherigen Überzeugungen zu hinterfragen und in ihren frisch geerbten vier Wänden nach einem neuen Lebenssinn zu suchen.
„Wunschlos unglücklich“ ist ein komisches Theaterstück von einem Menschen, der nichts von Theater versteht, für Menschen, die nichts von Theater halten.
Getrieben von ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens parodiert toxische Pommes die österreichische Gesellschaft und entlarvt sie gerne auch mal dort, wo es wehtut. Neben ihren satirischen Kurzvideos bespielt sie seit 2021 verschiedene Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum. 2024 ist ihr Debütroman „Ein schönes Ausländerkind“ bei Zsolnay erschienen.
Nach „Ketchup, Mayo & Ajvar“ ist „Wunschlos unglücklich“ ihr zweites Soloprogramm.
Chrissi Buchmasser war ein braves Kind. Immer artig, immer freundlich. Jetzt ist sie selbst Mutter – und müde. Von wachen Nächten und täglich neuen Herausforderungen. Von eigenen Ansprüchen und gesellschaftlichen Erwartungen.
In ihrem Kabarett-Debüt gibt die Grazer Newcomerin Einblicke in das Leben einer jungen Frau, die es satt hat brav zu sein. Hinter scheinbar niedlichen Erinnerungen aus dem Leben eines braven Mädchens, verflochten mit unerwarteten Mühen des Mutterseins, offenbaren sich gesellschaftspolitische Probleme, manchmal subtil, manchmal ganz deutlich, aber immer schonungslos ehrlich und hochgradig amüsant. Dies ist kein Programm für Mütter. Sondern für alle, die von einer geboren wurden.
Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis beim Grazer Kleinkunstvogel 2021 sowie mit dem Jury-und Publikumspreis beim Freistädter Frischling 2023.
Website Chrissi Buchmasser
weitere TermineDie Show geht wieder los - hoffentlich nicht ohne Sie! Denn wer Dan Knoppers Salons kennt, weiß: Fad wird's nicht! Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Abend mit Musik, clownesker Komik, vergnüglichen Sketches und hinreißenden Showeinlagen, wofür der gebürtige Steirer in liebenswert-skurrile Figuren schlüpft: Den gescheiterten Schlagerstar, den pampigen Dorf-Zampano, das aufstrebende Hip-Hop-Talent und viele, viele mehr! Wir haben tiefsteirische Mundartgedichte, satirische Versepen – wir haben Dinge, die Sie sich noch gar nicht vorstellen können und: Wie man munkelt, gibt es ein Wiedersehen mit einigen Figuren des Vorgängers „Salon Sieglinde“.
Treten Sie ein! Es wird heiß, es wird zünftig, es wird Klaus!
„Salon Klaus“ ist ein Abend voller Höhepunkte in rasanter Folge. [...] Knopper vereint dafür kabarettistisches Feingefühl, gekonntes Schauspiel, bemerkenswerte Musikalität und eine gepflegte Portion freundlichen Irrsinn zu einer Mischung, die auf den heimischen Kabarettbühnen momentan ihresgleichen sucht. (Kleine Zeitung, 19.10.24)
Dan Knopper feierte 2022 mit Salon Sieglinde sein Kabarettdebüt. Nun bringt er mit Salon Klaus seinen zweiten Streich auf die Bühne. Der Wahlwiener ist Gewinner des Grazer Kleinkunstvogels sowie des kleinen Scharfrichterbeils Passau.
25 Jahre Helfried: Der Billig-Schampus ist eingekühlt, die Salzbrezel stehen bereit für die große Jubiläums-Pressegala. Doch niemand kommt, bis auf eine einzige Person: Maria, freie Mitarbeiterin eines Theatermagazins, wurde zufällig zum Termin eingeteilt. Alle anderen Eingeladenen sind entweder tot oder stellen sich so. Der neurotische Helfried will dennoch seine bis ins Detail geplante Präsentation durchziehen,und ist davon überzeugt: Was ihm Spaß macht, bringt auch anderen eine große Freude. Sitzordnung, Käfer-Quiz, Reise nach Jerusalem, ... Aber die unverblümte, kecke Maria bringt den Jubilar immer mehr aus dem Konzept. Der aus der Zeit gefallene Komiker wird von der jungen Frau schonungslos mit der Realität konfrontiert: Helfried lebt augenscheinlich von seinen Erfolgen der Vergangenheit. Ist ein Fossil wie er überhaupt noch bühnentauglich? Könnte man ihn wenigstens noch als "Vintage" vermarkten? Wird ihn Marias frischer Wind zur Verzweiflung oder zu neuen Erfolgen bringen, denn sie sorgt für so manche Überraschung …
Im Jubiläumsprogramm lassen Christian Hölbling und Maria Weichesmüller die Kunstfigur Helfried zwar sich selbst treu bleiben, aber doch in ganz anderem Licht erscheinen. Geschickt werden Helfried-Klassiker in eine neue Handlung verwoben, werden Stand-Ups und originelle Dialoge verwendet, um den Kultcharakter gründlich zu entstauben. Und das alles mit viel Witz und Spielfreude.
„Helfried ist die zum Wahnsinn geronnene Normalität. Eine schrullige Figur wie Mister Bean, die man in anderen Ausführungen auch bei Helmut Qualtinger oder Loriot finden kann.“
- Salzburger Nachrichten
„Ein clownesker Grenzgänger zwischen korrekt und böse, der ambivalente Gefühle hervorruft, vor allem aber saukomisch ist.“
- Süddeutsche Zeitung (München)
“Helfrieds Humor ist rabenschwarz, und das ist kein Wunder, denn sein Schöpfer ist Österreicher. Höchst eigenwillig und geradezu bezaubernd ist die spezifische Mischung des exzentrischen Pedanten, der neben einer Fülle an Einfällen und Pointen auch ein wunderbares skurilles Bewegungsrepertoire vorweisen kann.“
- Kölnische Rundschau
Website Christian Hölbling
weitere TermineWitz mit Eleganz für ein Aufatmen im permanenten Schock
Hosea – ist das ein Künstlername? Getauft ist er jedenfalls auf Andreas, und die Tochter sagt Papi. „Was ist eigentlich das Besondere an Österreich?“, will sie wissen, und: „Worauf bist du so richtig stolz?“ – Und schon ist der Hosea überfragt. So leicht geht das. Von Insta und Klima und Zeitenwende war da noch gar keine Rede. Awkward. Aber eines muss man ihm lassen. Der Hosea fährt alles mit dem Zug. Immer schon. Unterwegs trifft er einen alten Kumpel, und der weiß eine wasserdichte Antwort auf die Frage nach dem Stolz. Eigentlich wäre damit soweit alles geklärt, aber am Bahnhof warten dann diese Muskeltypen im Pick Up Truck … Ein entfesselter Abend über Heimat, Menschenwürde und Zugbegleiter.
Regie: Petra Dobetsberger
Pressestimmen
"Großartig! Der nicest guy unter Österreichs Kabarettisten. Seine Witze sind stets freundlich – und hervorragend." (Der Standard)
"Die Stimmung der Zeit fängt Ratschiller in einer Mischung aus Ironie und Emotion ein. Nicht zuletzt ist diese wunderschön erzählte Geschichte auch und vor allem extrem lustig." (Süddeutsche Zeitung)
"Ratschiller ist mit 'HOSEA' etwas Besonderes geglückt. Die Familie nimmt er als Basis für kluge Betrachtungen unserer Gesellschaft. Der Applaus war lang und laut." (Die Presse)
Hosea ist Entertainer und Papi aus Wien. Sein Stand Up-Kabarett wurde mehrfach ausgezeichnet (1 Salzburger Stier, 3 österreichische Kabarettpreise, 1 Passauer Scharfrichterbeil). Manchmal macht er Fernsehen (ORF1 Pratersterne), Radio (FM4 Ombudsmann) oder Bücher. Sehr selten repariert er Haushaltsgeräte. An Belgien denkt er quasi nie. Genau genommen ist er aus Kärnten.
weitere TermineWoran liegt es, dass wir ständig herumeiern, auf der Suche nach Glück?
Wir optimieren, spezifizieren, evaluieren, sublimieren, individualisieren unablässig - frei nach dem Motto „busy going nowhere“.
Und wollen dabei keine Fehler machen und vor allem niemanden beleidigen. Und als wäre das nicht genug, schreiben wir täglich die verflossene Vergangenheit neu.
Ist der Mensch tatsächlich ein derart kompliziertes Wesen? Oder ist uns nur einfach fad im Schädel? Denn dann geht der Esel aufs Glatteis tanzen.
Christof Spörk ist ein Philosoph unter den Kabarettisten – oder eben der Satiriker unter den Philosophen.
Halten Sie sich fest. Das wird ein Aufsehen erregender Eiertanz.
Christof Spörk, solo.
INTRO ist ein Programm ohne Untertitel. Schnörkellos, gerade raus, ohne Blatt vorm Mund.
Warum freut man sich über rauchende Kinder? Wieso tritt einer zweimal aus der Kirche aus? Und weshalb nennt sich dieser jemand ausgerechnet
Peter Panierer? Vielleicht aus den selben Gründen, aus denen er gerne mit kugelsicherer Weste unterrichtet, arbeitslose Eltern bevorzugt und
nachhaltigem Ladendiebstahl etwas abgewinnen kann.
2023 hat Peter Panierer den Grazer Kleinkunstvogel gewonnen, nun spielt er sein erstes Solo-Kabarettprogramm.
“Die verquirlte Situation Brennpunktthemen unserer Gesellschaft kunstvoll aus dem Anker zu heben, neu zusammenzusetzen, delikat zu servieren und damit die hohe Kunst sich über die Problematik lustig zu machen ohne die Betroffenen zu verraten hat uns als Jury eingenommen.”
(Finaljury Grazer Kleinkunstvogel)
“Peter Panierer ist ein Tausendsassa. Ein extrovertierter Suderant aus Floridsdorf, dem man einfach gerne zuhört. Gehen Sie hin!”
(Diana Köhle, Tagebuch Slam)
“Wer ist er, bitte?”
(Influencer DAVE)
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineEine überzeugte Marxistin und linke Aktivistin erbt überraschend eine Altbauwohnung und stürzt in eine tiefe Krise.
Ihrem bürgerlichen Schicksal zum Opfer gefallen, bleibt der Klassenverräterin nichts anderes übrig, als ihre bisherigen Überzeugungen zu hinterfragen und in ihren frisch geerbten vier Wänden nach einem neuen Lebenssinn zu suchen.
„Wunschlos unglücklich“ ist ein komisches Theaterstück von einem Menschen, der nichts von Theater versteht, für Menschen, die nichts von Theater halten.
Getrieben von ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens parodiert toxische Pommes die österreichische Gesellschaft und entlarvt sie gerne auch mal dort, wo es wehtut. Neben ihren satirischen Kurzvideos bespielt sie seit 2021 verschiedene Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum. 2024 ist ihr Debütroman „Ein schönes Ausländerkind“ bei Zsolnay erschienen.
Nach „Ketchup, Mayo & Ajvar“ ist „Wunschlos unglücklich“ ihr zweites Soloprogramm.
Aufgewachsen in Klagenfurt reiste Ina 2014 nach Wien.
Mit serbischen Wurzeln für den 12. Bezirk vermeintlich gut ausgestattet, merkt sie recht bald, dass Kärntner Freundlichkeit in Wien Meidling völlig fehl am Platz ist.
Doch sie nimmt es mit Humor und erzählt ihre Geschichten über Selbstakzeptanz und Identitätskrisen auf diversen Bühnen der Bundeshauptstadt.
Seit sieben Jahren sammelt der Wiener Alltagspoet Andreas Rainer Zitate, Situationen und Skurrilitäten aus dem Wiener Alltag. Sein Blick in der Stadt der großen Bühnen richtet sich vor allem auf die kleinen Gassen, Kaffeehäuser, U-Bahnstationen und Supermärkte, in denen sich tagtäglich Komödie und Tragödie die Hand geben. Nach vier Bestsellern tritt er nun erstmals selbst auf die Bühne, um an einem Abend das Unmögliche zu versuchen: einen Leitfaden zu erarbeiten, wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt.
Wie kann es sein, dass Wien gleichzeitig die lebenswerteste, aber auch die unfreundlichste Stadt der Welt ist? Wieso haben wir die Muße, den ganzen Tag im Kaffeehaus zu vertrödeln, schreien aber panisch nach einer zweiten Kassa, wenn drei Leute vor uns im Supermarkt anstehen?
Anhand von Bildern und Zitaten aus dem Wiener Alltag wird einen Abend lang das Bild einer Stadt gezeichnet, in der man mit Prunk um sich wirft, während zwanzig Meter weiter bereits die Welt untergeht.
Für Wiener*innen und alle, die es noch werden wollen. Manchmal steht nur ein Spritzer zwischen Rettung und Weltuntergang.
Wiener Alltagspoeten auf instagram
weitere Termine“Der Erfolg ist stets nur eine Nasenlänge entfernt!”
Zumindest behauptet das dieser Typ aus der Youtube-Werbung. Und der muss es wissen. Der sitzt immerhin auf der Kühlerhaube eines geleasten Lamborghini. Ist doch egal, ob du privat ein Organ im Dienste der rektalen Ausscheidung bist. Hauptsache, du kannst dich verkaufen! Fake it till you make it! Wozu eigene Ideale, wenn es Idole gibt? Im Glanz der Ideologie pilgert man wenigstens nicht alleine der Schlinge der Idiotie entgegen. Kommentieren, Teilen und Herrschen!
Je mehr Blasen in der Gesellschaft, desto größer der Spaß beim Zerplatzen! Zumpf ist Trumpf! Je kurioser der Konflikt, desto schärfer der Kompromiss. Perfekte Spaltung passiert im Goldenen Schnitt!
Mit fragwürdigen Weisheiten bewaffnet zückt der Koreanologe Niko Nagl die verbale Klinge und dreht den Spieß um. Seine Mission:
Ein Tanz auf Messers Schneide. Ein Date unter dem Damoklesschwert. Humoristisches Kugelfisch-Sashimi zum sofortigen Genuss.
Gewinner Silberner Stuttgarter Besen 2024
Gewinner Klagenfurter Kabarettpreis 2022
Gewinner Freistädter Frischling 2022 (Publikumspreis)
weitere Termine
Pigor hat ein Buch geschrieben: La Groete – Sag nicht Kleinkunst! Ein Abenteuerroman aus der Welt des Kabaretts, mit verrückten Exkursen, Wortspielereien, voll von Begebenheiten vor, auf und hinter den Bühnen: Orte, an denen sich Pigor & Eichhorn bestens auskennen.
Das Buch spielt im Nachwende-Berlin. Der Teufel möchte zum Ausklang des 20. Jahrhunderts nochmal einen Pakt alter Schule abschließen und verspricht dem Chansonnier La Groete, im Tausch für dessen Seele, den Deutschen Kleinkunstpreis. Doch mit der Kulturbeauftragten einer Krankenkasse erwächst ihm eine ebenbürtige Gegnerin.
Eichhorn, der sich in der Rolle des Literaturkritikers neu erfindet, entwickelt sich zum Master des Abends und versucht Pigor kritisch auf den Zahn zu fühlen. Doch er muss immer wieder zurück ans Klavier, um die Chansons zu begleiten, die die beiden in jenen Cabaret-Zeiten geschrieben haben, in denen auch die Romanhandlung spielt.
Was willste denn in Wien - Einer bohrt immer - Verrucht - Toothbrushscratch - Kabarett über alles - Rente gehn
Pigor hat ein Buch geschrieben: La Groete – Sag nicht Kleinkunst! Ein Abenteuerroman aus der Welt des Kabaretts, mit verrückten Exkursen, Wortspielereien, voll von Begebenheiten vor, auf und hinter den Bühnen: Orte, an denen sich Pigor & Eichhorn bestens auskennen.
Das Buch spielt im Nachwende-Berlin. Der Teufel möchte zum Ausklang des 20. Jahrhunderts nochmal einen Pakt alter Schule abschließen und verspricht dem Chansonnier La Groete, im Tausch für dessen Seele, den Deutschen Kleinkunstpreis. Doch mit der Kulturbeauftragten einer Krankenkasse erwächst ihm eine ebenbürtige Gegnerin.
Eichhorn, der sich in der Rolle des Literaturkritikers neu erfindet, entwickelt sich zum Master des Abends und versucht Pigor kritisch auf den Zahn zu fühlen. Doch er muss immer wieder zurück ans Klavier, um die Chansons zu begleiten, die die beiden in jenen Cabaret-Zeiten geschrieben haben, in denen auch die Romanhandlung spielt.
Was willste denn in Wien - Einer bohrt immer - Verrucht - Toothbrushscratch - Kabarett über alles - Rente gehn
Pigor hat ein Buch geschrieben: La Groete – Sag nicht Kleinkunst! Ein Abenteuerroman aus der Welt des Kabaretts, mit verrückten Exkursen, Wortspielereien, voll von Begebenheiten vor, auf und hinter den Bühnen: Orte, an denen sich Pigor & Eichhorn bestens auskennen.
Das Buch spielt im Nachwende-Berlin. Der Teufel möchte zum Ausklang des 20. Jahrhunderts nochmal einen Pakt alter Schule abschließen und verspricht dem Chansonnier La Groete, im Tausch für dessen Seele, den Deutschen Kleinkunstpreis. Doch mit der Kulturbeauftragten einer Krankenkasse erwächst ihm eine ebenbürtige Gegnerin.
Eichhorn, der sich in der Rolle des Literaturkritikers neu erfindet, entwickelt sich zum Master des Abends und versucht Pigor kritisch auf den Zahn zu fühlen. Doch er muss immer wieder zurück ans Klavier, um die Chansons zu begleiten, die die beiden in jenen Cabaret-Zeiten geschrieben haben, in denen auch die Romanhandlung spielt.
Was willste denn in Wien - Einer bohrt immer - Verrucht - Toothbrushscratch - Kabarett über alles - Rente gehn
Kopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
Wo findet man Antwort auf alle Fragen? Im Orakel von Selfie, ist ja logos! Xaver Schumacher präsentiert moderne Coverversionen antiker Sagen und erzählt griechische Mythen für die Gen Z: Die Generation Zeus. In seinen Metamorphosen wird Medusa zu #Metoosa, Sisyphos müht sich mit Online-Flugbuchungen und die Büchse der Pandora kämpft gegen Dosenpfand.
Der Doppelakademiker Xaver (Mag.Mag.!) erfüllt dabei auch vorbildlich seinen Bildungsauftrag und beantwortet alles, was Sie schon immer über Mythologie wissen wollten. Warum sind die Götter so böse? Gab es den Trojanischen Krieg tatsächlich? Und werden sich neumodische Religionen wie das Christentum wirklich durchsetzen? Infotainment auf olympischem Niveau!
Ein Programm für Nymphen, Nerds und Neugierige, für Mythologie Fans und solche, die es noch werden wollen.
Some months after the death of her life partner, a friend persuades a 72- year- old woman to join a dating site for “some special hours”. She uncovers, among other things, her domatrix yearnings, encounters a man whose tragedy is having an oversize phallus, and fights off numerous 35-year-olds who are determined to get her into bed.
The stories, half-read and half-told, unturn myths about sex and age, reveal the sad truth about how many relationships suffer from “bed death” and explore the everyday fantasies, tendencies and “fetishes” that liven up our lives!
...and inbetween the stories… the wonderfully talented pianist, STEPHANIE HACKER!
“The openness and sharp observations of Jenny Simanowitz were intriguing and entertaining. Charming, mischievous, positive”
Na, alles gut? Ja, alles gut.
Echt jetzt? Wann, bitte, wurde „alles gut“ zu einer täglich strapazierten Beschwörungsformel?
Wahrscheinlich irgendwann zwischen dem Klopapierhamstern, dem Influencer-Wahnsinn und all den anderen weltweiten Katastrophen. Aber, fun fact: Es ist nicht alles gut!
So.
Und jetzt die gute Nachricht: Christoph & Lollo bringen ein neues Album raus!
Elf neue Lieder über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. Hier werden alle wichtigen Fragen beantwortet. Wo sind die Hände? Christoph & Lollo wissen sogar das. Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock’n’Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Warum? Weil sie es können. Und sonst macht’s ja niemand. Also: alles gut. Jetzt auf Vinyl & CD und auf Tour.
Pressestimmen:
„Was schon so extrem lustig, klug und hintersinnig ist, bekommt durch den grandiosen, weil in der Phrasierung und Artikulation variablen Gesang und die lässig-ironische Präsentation endgültig die Qualität des Einmaligen.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Wie weiland mit ihren Skispringerweisen sind sie hierzulande auch mit ihren gesellschaftskritischen, politsatirischen, selbstironischen und trocken bis schwarz gewitzten Liedern eine Klasse für sich.“ (Falter)
„Absurd, politisch, bitterböse und liebenswert-charmant.“ (Passauer Neue Presse)
„Kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt.“ (Jurybegründung, Salzburger Stier 2015) „Des is ma ollas zu intellektuell.“ (Peter Rapp)
zur Website von Christoph & Lollo
weitere TermineSie tut es schon wieder nicht:
Gags schreiben.
Lieder einstudieren.
Text lernen.
Magda Leeb tut es einfach nicht.
„Das ist ja alles nicht möglich!“ werden sie denken.
„Aber warum schreibt sie nicht einfach was?!“
„Das ist ja aber dann kein richtiges Kabarett, oder?“
Pudelt’s euch nicht auf. Alles in Ordnung.
Sie wird etwas machen, was sonst niemand macht: Mit euch reden, euch Fragen stellen, schauen, wie’s euch geht.
Egal ob ihr über Beziehungen, das Wetter, die aktuelle politische Lage, Grünpflanzen oder euren Steuerausgleich reden wollt, sie wird vor euren Augen eine einzigartige Show daraus bauen, die so nie wieder aufgeführt wird.
Der ultimative Moment, der nicht mehr wiederkommt. Wer nicht dabei war, hat’s verpasst!
Das Textlernen überlässt sie den anderen – Magda Leeb macht einfach das, was sie am besten kann: Improvisieren.
Dauernd is irgendwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt.
Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergscheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen. Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf:
Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen.
Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP.
Pressestimmen:
»Großes Theater« Thomas Becker, Süddeutsche Zeitung
»... ein dramaturgisch stimmiges und textlich fesselndes Kleinkunststück« Peter Blau, Falter
»... eine der bemerkenswertesten Kabarettproduktionen des vergangenen Jahres.«
Lina Paulitsch, Falter
Maria Muhar wurde mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) 2023 ausgezeichnet.
weitere TermineDen Pressetext für sein neues Programm selbst zu schreiben, ist ein bisschen wie onanieren vorm Spiegel – selten lustig. Trotzdem muss es gemacht werden.
Also nicht das Onanieren vorm Spiegel, sondern das Schreiben des Pressetextes.
Mein neues Programm heißt „Pervekt“, weil mein Leben eben Pervekt ist.
An guten Tagen steh ich vorm Geldautomaten. An schlechten Tagensteh ich vorm Pfandautomaten. Am Ende vom Tag komm ich auf Null raus. Sag ich zumindest dem Finanzamt. Ich wurde 1986 in der ehemaligen DDR geboren. Nackt und ohne Geld. Aber das ist der Zustand, in dem man am gefährlichsten ist. Und am lustigsten. Heute, 38 Jahre später, befinde ich mich wieder in diesem Zustand.
Mein Leben ist Pervekt.
Preise:
• Passauer Scharfrichterbeil
• Dortmunder Comedy & Kabarett Pockal
• Goldene Weißwurscht München
• Bremer Comedypreis
Website Robert Alan
weitere TermineWillkommen zu einer der bedeutsamsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit! Willkommen beim Sitzen!
Das Duo RaDeschnig sitzt für den guten Zweck. Seit Wochen.
Die Verantwortung für den eigenen Alltag am guten Gewissen geparkt begeben sich die Gewinnerinnen des Österreichischen Kabarettpreises 2019 auf die Suche nach gegenwärtigem Heldentum und finden es überall dort, wo die Umstände schlecht sind: In Pflegeberufen, Kindergärten, im Skisport und im Sumpf. Während ihres heroischen Aktes orientieren sich die Zwillingsschwestern mit Hilfe von virtuosen Musikstücken, vorzüglicher Sprachrhythmik und vortrefflichen Choreographien an der Unterhaltungsmoral auf der untergehenden Titanic, getreu dem Motto:
Draußen ist Katastrophe.
Und drinnen wird gespielt.
"Säulenheilig" ist ein Programm für die Unterhaltung.
Zum Wohle des Publikums.
Text, Musik, Choreographie: RaDeschnig
Regie: Magda Leeb
Achtung, Antonia Stabinger macht ein Soloprogramm und es wird angenehm! Ja, auch für Sie. Ja, ich meine genau Sie, weiß Ihre Chefin, was Sie gerade in Ihrer Arbeitszeit machen? Und auch Sie, in der Ubahn, und Sie, am Klo! In "Angenehm" bekommen Sie alles, was Sie wollen: flauschige Labradoodle-Welpen, herzzerreißendes Kinderlachen, Jasmin-Duft mit flüssigem Schokokern und 100% Akku den ganzen Tag (!).
All Ihre Bedürfnisse werden an diesem Abend abgedeckt, selbst jene, die nicht einmal Sie oder der Algorithmus von Meta wissen. Dieses Programm ist mehr auf Sie zugeschnitten, als Ihnen lieb sein wird!
Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, denn hier wird jede Schuld abgeschoben, Verzeihung, remigriert. Antonia Stabinger kann Ihnen jede (ja, wirklich JEDE) Schlagzeile schönreden. Außerdem beweist sie anschaulich, dass man zwischen gut und Geschlecht nicht unterscheiden muss.
In dieser Parade des heiteren Eskapismus erwarten Sie viele verschiedene Figuren, darunter Clit/Doris, das sprechende Genital. Aber auch andere Organe werden angenehm angesprochen: Für die Ohren gibt es fröhliche Klänge, denn ja, auch hier spielt die Musik, und die reiche Auswahl an Kostümen geht direkt ins Auge.
Wäre ja gelacht, wenn Sie sich nicht einen Abend lang Urlaub nehmen könnten, von Korruption, KI und Klimakrise. Also treten Sie ein, in die Self-Care-Zone des Kabaretts!
weitere Termine„Verbrechen lohnt sich nicht“. – Stimmt das wirklich oder sagen das nur Leute, die sich nicht trauen teuflisch zu sein?
Und sollte es für Menschen mit Behinderung in Punkto Kriminalität nicht eine Sonderregelung geben?
David Stockenreitner sagt nach über 30 Lebensjahren endlich ja zur Kriminalität.
Er hat seine eigene Gesetzestreue endgültig satt und es stinkt ihm gewaltig, dass man Behinderten nicht zutraut, verschlagen und hinterhältig sein zu können – dabei wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz und Inklusion.
David Stockenreitner möchte das nun ändern, indem er seinem Publikum ein Dasein der Selbstbereicherung und Selbstüberhöhung vorlebt. Denn ein solches Dasein steht ihm zu. Es ist sein Geburtsrecht: Er ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen – also ist er quasi „Krüppel von Gottes Gnaden“. Außerdem geht die Welt sowieso zu Grunde und so gesehen ist eh schon alles egal.
Und so wie viele andere Menschen, die der Korruption und der Mafiösität frönen, hat auch David nur schlechte Erfahrungen mit ehrlicher Arbeit gemacht.Aber ein mafiöses Imperium kann ein Mensch allein nicht führen. Dafür braucht man Handlanger und Führungsqualitäten. Und das ist leider Arbeit ... zu viel Arbeit für einen faulen Menschen wie David Stockenreitner?
In EL DISABLO sehen Sie den Aufstieg und möglicherweise den Fall des David Stockenreitner. Wird er es schaffen, sich zum Oberhaupt des kriminellen Milieus hoch zu inkludieren? Geben Sie ihm Ihr Geld und Sie werden es herausfinden.
weitere TermineJimmy Schlager, Singer-Songwriter, Slang-Pop-Poet und begnadeter Erzähler und Interpret seiner Lieder und Chansons ist schon viel herumgekommen.
In den letzten 15 Jahren haben sich 6 Tonträger angesammelt und daraus werden ausgesuchte Stücke an diesem Abend präsentiert. Zwischen den Liedern erzählt er in bekannt launiger Manier seine oftmals persönlichen, meist hintergründigen, aber eigentlich immer witzigen Geschichten und Anekdoten aus seinem bewegten Bühnenleben der letzten (gefühlten) 200 Jahre ... ein quasi uferloser Abend mit Liedern bis zum Ende und darüber hinaus ...
Seltsam ist sie geworden, unsere Welt. Es gibt nur mehr schwarz oder weiß, links oder rechts, dafür oder dagegen.
Überall lauern die Fettnäpfchen der Korektheit.
Den Jakobsweg gehen war gestern. Heute gilt es, den Fettnäpfchenparcours zu meistern! Martin Kosch ist mittlerweile völlig verunsiechert:
Was darf man noch sagen? Wer könnte sich persönlich angegriffen fühlen? Was pasiert, wenn man sich irrtümlich vergendert?
Kann mann korrekt unkorrekt sein?
Marthin Kosch hat sich bisher stets bemüht, alles richtig und korrekt zu machen, jedes Fettnäpfchen zu umschiffen.
Doch jetzt steigt er auf den Sprungturm des Lebens und setzt zum Bauchfleck an! Oder wird es doch eine Arschbombe?
PS: Sind sie bein Lesen dieses Textes auch ins Fettnäpfchen getreten, oder haben sie die 7 Rechtshreibfehler entdeckt?
Regie: Andi Peichl
Lösung: Korektheit, verunsiechert, pasiert, mann, Marthin, bei, Rechtshreibfehler
Website Martin Kosch
weitere TermineNehmen Sie Haltung an!
Gerne, aber welche? Ist die Haltung gemeint, von der man Schäden bekommt?
Oder die Haltung, die mit Zäunen und Futtermittel uns mit eiweißhaltiger Nahrung versorgt.
Vielleicht artgerecht, wichtiger aber zeitgerecht. Oder die Haltung zur Welt? Besonders schwierig, weil ja die Welt selbst so haltlos ist.
Severin Groebner, selbst Halter zahlreicher Kleinkunstpreise und regelmäßiger Unterhaltungsbeauftragter für die Wiener Zeitung und WDR hält inne und verteilt Haltungsnoten für Haltungsnöte. Genaueres weiß man nicht, Haltung kann man eben nur annehmen.